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Forscher drucken stromerzeugende Fotos

Archivmeldung vom 28.07.2016

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 28.07.2016 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Solar-Foto: Dieser Ausdruck liefert Strom. Bild: aalto.fi
Solar-Foto: Dieser Ausdruck liefert Strom. Bild: aalto.fi

Forscher der finnischen Aalto University und der Eidgenössischen Technischen Hochschule Lausanne haben ein Verfahren entwickelt, um beliebige Texte, Fotos und Bilder als Solarzelle zu drucken. Die mit einem Tintenstrahlverfahren gedruckten Zellen könnten dem Team zufolge beispielsweise neue Möglichkeiten im Produktdesign eröffnen.

Die Idee gedruckter Farbstoff-Solarzellen ist nicht neu. "Wir wollten diese Idee weiterspinnen und sehen, ob Materialien wie klassische Tinten für den Tintenstrahl-Druck von Bildern und Text geeignet sind", erklärt nun Janne Halme, Physiklektor an der Aalto University. Die größte Herausforderung dabei war dem Team zufolge, ein Lösungsmittel für photovoltaische Tinten zu finden, mit dem auch ein ausreichend genauer und hochwertiger Druck gelingt.

Somit als farbenfrohe Muster gedruckte Solarzellen bieten den Vorteil, die Stromgewinnung mit optischen Effekten auf einer Oberfläche zu kombinieren, wie eben einem Foto oder auch Infografiken. "Auf einem Gerät mit ausreichend geringem Stromverbrauch könnte so eine Solarzelle Teil des visuellen Designs sein und zugleich Energie für das Gerät liefern", meint Halme. Die genaue Form der Solarzelle könnte dabei wie bei einem normalen Tintenstrahl-Druck durch eine Bilddatei vorgegeben werden.

Tintenstrahl-Erfolg

Erste Experimente waren erfolgreich. Die Tintenstrahl-gedruckten Solarzellen waren demnach ebenso effizient wie vergleichbare, herkömmlich gefertigte Farbstoff-Solarzellen. "Sie haben über 1.000 durchgehende Stunden Licht- und Hitzebelastung ohne Anzeichen von Leistungsverlust ausgehalten", betont Ghufran Hashmi, Physic-Postdoc an der Aalto University. Die besten Ergebnisse haben demnach Farben und Elektrolyte der Gruppe in Lausanne geliefert, wo Hashmi als Gastwissenschaftler tätig war.

Quelle: www.pressetext.com/Thomas Pichler

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