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Schlaflied bringt Durchbruch bei Datenspeicherung

Archivmeldung vom 19.03.2015

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 19.03.2015 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Keyboard: Nanopiano für Datenspeicherung 2.0. Bild: pixelio.de/T. Weiss
Keyboard: Nanopiano für Datenspeicherung 2.0. Bild: pixelio.de/T. Weiss

Forscher der University of Illinois haben erstmals eine optisch verschlüsselte Tonaufnahme auf einer plasmonischen Nanostruktur demonstriert. Diese Technologie öffnet die Türen zu zahlreichen Verwendungsmöglichkeiten in der Archivierung und der Informationsverarbeitung.

Um die Leistungsfähigkeit des neuen Speicherystems zu demonstrieren, entwickelten die Forscher ein Keyboard in Form eines Nanopianos, um mit den notwendigen Noten das Lied "Twinkle, Twinkle, Little Star" zu spielen. Acht Musiknoten wurden auf dem Chip gelagert, um dann in der gewünschten Art abgerufen zu werden.

"Die Dimensionen des Chips lassen sich ungefähr mit der Dicke eines Haares vergleichen", so Studienautor Kimani Toussaint. Speziell der fotografische Film, bestehend aus Gold und Nanoantennen, wurde benutzt, um Audiodateien zu speichern. Verglichen mit konventionellen magnetischen Filmen für analoge Datenspeicherung ist die Kapazität der optischen Lösung, die hier vorgestellt wurde, um 5.600 Mal größer als die der analogen Technologien.

Alte Technologie neu verpackt

Die Technologie selbst besteht bereits seit den 1920er-Jahren, damals als Teil der Anstrengungen, die unternommen wurden, den Ton in die Spielfilme zu bringen. Das Prinzip war einfach wie effizient: Ein Audio-Pickup, wie zum Beispiel ein Mikrofon, das elektrisch eine Lichtquelle moduliert. Die Informationen der Lichtquelle werden auf einen semitransparenten fotografischen Film codiert, der gleichzeitig und ganzheitlich übersetzt wird.

Die Entschlüsselung der Information wird durch die Illumination des Films durch dieselbe Lichtquelle erreicht, wobei die Änderungen in der Lichttransmission auf einem optischen Detektor registriert werden, der wiederum an einen Lautsprecher angeschlossen ist. "Den fotografischen Film, den wir präsentieren, können wir über einen direkten Laser mit Audioinformationen in einem optischen Mikroskop codieren", so Toussaint abschließend.

Quelle: www.pressetext.com/Christian Sec

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