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"connect": Umstieg auf Internet-Telefonie macht ISDN-Anschluss überflüssig

Archivmeldung vom 20.12.2005

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 20.12.2005 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Wer über das Internet telefoniert, kann nicht nur bei den Gesprächen, sondern auch in punkto Grundgebühr jede Menge Kosten sparen. Denn mit dem Umstieg auf das so genannte Voice over IP (VoIP) wird ein ISDN-Anschluss für viele Anwender überflüssig. Das berichtet das Telekommunikationsmagazin "connect" in seiner aktuellen Ausgabe (01/2006).

Der oft bemühte Hinweis auf die Möglichkeit, mit ISDN zwei Gespräche gleichzeitig zu führen, ist überholt: Auch mit einem DSL-Zugang am analogen Telefonanschluss können – ohne ISDN – dank Internet-Telefonie zwei Gespräche gleichzeitig geführt werden. Dies gilt bereits bei einem DSL-1.000-Anschluss. Ist der DSL-Zugang schneller, sind sogar drei parallele Gespräche oder mehr möglich. Zusätzliche Telefonnummern gibt es bei vielen Anbietern für Internet-Telefonie kostenlos. Das Faxgerät verrichtet an der analogen Leitung seinen Dienst ebenso gut wie am ISDN, erklärt "connect". Allerdings bereiten einige Funktionen bei der Internet-Telefonie noch Probleme: Mit Anklopfen, Makeln oder Telefonkonferenzen kann derzeit fast kein VoIP-Anbieter dienen.

Generell sind Anwender, die Internet-Telefonie in den eigenen vier Wänden nutzen möchten, mit einer VoIP-Kombianlage gut beraten, die es beim Abschluss eines DSL-Vertrags meist für einen geringen Betrag als Zugabe gibt. Ein solches Gerät vereint DSL-Modem, Router und Telefonanlage in einem kompakten Gehäuse, wobei das bisherige Telefon einfach eingestöpselt und wie bisher genutzt wird – mit dem Unterschied, dass sich die Anlage nicht ins Festnetz einwählt, sondern die preiswertere Verbindung über das Internet aufbaut.

Auch unterwegs lässt sich VoIP nutzen. Wer beispielsweise vom Ausland mit dem Handy nach Deutschland telefoniert, muss sich meistens auf eine saftige Rechnung gefasst machen. Mit VoIP können sich Kunden aus der Kostenfalle befreien – vorausgesetzt, sie besitzen ein Notebook und ein Headset. Steht dann noch ein schneller Internetzugang zur Verfügung, kann der Nutzer nebenbei beim Telefonieren sparen. Dafür muss auf dem Notebook lediglich ein Telefonie-Programm, ein so genanntes Softphone, installiert und mit den Zugangsdaten des VoIP-Anbieters verknüpft werden. Das Softphone XLite etwa gibt es unter www.xten.com als Gratis-Download, www.sipgate.de bietet die Anwendung für Kunden bereits vorkonfiguriert an. Softphones sind darüber hinaus meist noch recht komfortabel: So ist ein Telefonbuch ebenso Standard wie die Möglichkeit zur Wahlwiederholung oder Rufnummernübertragung, berichtet "connect".

Qielle: Pressemitteilung "connect"

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