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Lieferengpässe: Erdbeben trifft Festplattenhersteller

Archivmeldung vom 12.05.2011

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 12.05.2011 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Festplatte: Erdbeben reduziert Angebot. Bild: pixelio.de, Herbert Walter Krick
Festplatte: Erdbeben reduziert Angebot. Bild: pixelio.de, Herbert Walter Krick

Die wirtschaftlichen Folgen des verheerenden Erdbebens in Japan vom März haben auch die Produktionsstandorte etablierter Festplattenhersteller getroffen. Wie das asiatische Hightech-Portal DigiTimes berichtet, werden signifikante Produktionsprobleme noch bis weit in diesen Monat anhalten. Von den Produktionsproblemen betroffen sind unter anderem zwei der fünf größten Hersteller der Welt, Western Digital sowie Hitachi Global Storage Technologies.

Auch wenn sich die betroffenen Unternehmen bemühen, Produktionsvolumina wie vor dem katastrophalen Beben zu erreichen, gelingt dies nicht immer. Die Folge: Lieferengpässe und ein gegenwärtig verknapptes Angebot. Dem Bericht nach blieben auch die beiden Upstream-Chip-Ausrüster Texas Instruments sowie Renesas Electronics nicht unverschont. Eigenen Angaben nach bleibt das Problem bei einzelnen Waren bis zum Ende des zweiten Quartals.

Doch längst nicht nur Festplattenhersteller sind betroffen. "Wir können zwar noch nicht genau absehen, welche Auswirkungen diese Katastrophe hat, aber wir sehen schon jetzt sehr lange Lieferzeiten im Bereich 2,8- und 3,5-Zoll-TFTs, die vor allem ICs und LEDs aus Japan bezogen haben", erklärt Michael Wöginger, Vorstand der Actron AG, einem Vertriebshandel für Display-Lösungen und Elektronikbauteile, im pressetext-Gespräch.

Preise werden leicht teurer

Seitdem die Produktionslinien der Hard-Drive-Hersteller beliefernden Chip-Lieferanten durch das Erdbeben verwüstet wurden sowie Lagerbestände von Sekundärlieferanten begrenzt sind, stiegen die Preise für Festplatten bereits im April zwischenzeitlich leicht an. Einige Modelle wurden sogar zwischen zehn und 15 Prozent teurer. Texas Instruments stellt in Aussicht, dass die Produktion in Japan voraussichtlich erst im September komplett wiederhergestellt ist. Bis dahin will das Unternehmen die Produktion in Deutschland und den USA intensivieren. 

Quelle: www.pressetext.com Florian Fügemann

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