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"The Brick"-Rätsel gelüftet - MacBooks aus einem Stück geschnitten

Archivmeldung vom 06.10.2008

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 06.10.2008 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Oliver Randak

Die am häufigsten gefallene Mutmaßung, wonach es sich bei „The Brick“ um einen neuen MacMini in Aluminium-Hülle handeln soll, hat sich als falsch erwiesen. The Brick ist kein neues Produkt bzw. keine Überarbeitung einer einzelnen Linie, sondern eine revolutionäre Fertigungstechnik.

Der Produktionsprozess der MacBooks wurde bisher an chinesische oder taiwanesische Hersteller wie Foxconn outgesourct. Jetzt hat Apple die Kontrolle übernommen. Das Unternehmen entwickelte in den vergangenen Jahren einen völlig neuen Produktionsprozess: 3D-Lasern und starke Wasserstrahl schneiden die MacBook-Hülle aus einem einzigen Block Aluminium.

Dieses Konzept scheint mehr als unkonventionell, bringt aber gleich mehrere Entwicklungssprünge, welche die Apple-Konkurrenz laut Vizepräsident Peter Oppenheimer „für einige Zeit“ nicht erreichen wird:

Durch die Schnitttechnik muss das Metall nicht mehr gebogen werden, was Schwachstellen, mikroskopisch kleine Falten und Risse im Gehäuse reduziert. Die Hülle des finalen MacBook ist aus einem einzigen Stück Aluminium gefertigt, dementsprechend, superleicht, widerstandsfähig und billig. Das fertige Notebook kommt ohne Schrauben aus und soll durch fasterlose, glatte Oberfläche neue ästhetische Standards setzen. Außerdem erlaubt die neue Fertigungstechnik neue Freiräume für innovative Design-Ideen.

In Ansätzen hat Steve Jobs die Idee einer neuen Produktionstechniknull bereits 1990 realisiert: Er ließ eine vollautomatisierte Fabrik im kalifornischen Fremont errichten, die NeXT-Hardwarenull mit nur 100 Angestellten herstellte. Mithilfe von Lasern und Robotern wurde mit immenser Geschwindigkeit und bemerkenswert wenigen Defekten produziert. Die Nachfrage nach den NeXT-Computern entwickelte sich zwar nicht wie gewünscht, nichtsdestotrotz war Jobs auf die Fabrik nach eigenen Worten „genauso stolz wie auf den Computer.“ Der neue Apple-Produktionsprozess hätte laut den Apple-internen Quellen von 9to5mac;„auch Henry Ford stolz gemacht.“

Einer anderen Quelle zufolge peppt Apple seine neue MacBook-Generation mit zusätzlicher Grafik-Power auf: Die CPU wird weiterhin von Intel bezogen, die Notebooks werden jedoch mit neuen Chipsets und Grafikchips von Nvidia aufgerüstet. Laut inoffziellem Apple-Blog TUAWnull hat der Chip-Hersteller die neuen MacBook bereits seinen Mitareitern präsentiert.

Das Grafik-Upgrade kann als Einladung an Computerspieler verstanden werden, die Apple wegen Schwächen in diesem Bereich nach wie vor meiden. Die leistungsstarke Grafik soll auch vom kommenden Betriebssystem Snow Leopard besser genutzt werden.

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