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Disney vereinfacht Bewegungen animierter Figuren

Archivmeldung vom 03.08.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 03.08.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Animationen: Disney setzt auf neue Software. Bild: flickr.com/HarshLight
Animationen: Disney setzt auf neue Software. Bild: flickr.com/HarshLight

Forscher im Hause von Disney Research haben ein neuartiges Software-Tool entwickelt, das die Umsetzung von Bewegungsabläufen von Charakteren in Videospielen oder Animationsfilmen künftig wesentlich einfacher realisierbar machen könnte. Ein möglichst natürlich wirkendes Springen, Gehen, Treten oder Laufen wird dabei durch sogenannte Motion Cycles erzielt, die aus verschiedenen Momentaufnahmen der jeweiligen Bewegung einer Figur zusammengesetzt wird. Mithilfe der entwickelten Software steht nun ein Werkzeug zur Verfügung, das das Erstellen und die Bearbeitung der Motion Cycles automatisch erledigt, was Produktionszeit und -kosten senkt.

In wenigen Minuten

"Bis jetzt war die Herstellung eines Motion Cycles nur durch den Einsatz von speziellen Mehrzwecks-Animationspaketen möglich, die sehr komplexe Interfaces haben und ein besonderes Expertentraining voraussetzen", erklärt Robert Summer, Associate Director bei Disney Research, gegenüber "Phys.org". Diese Herangehensweise sei kompliziert, langwierig und teuer. "Dank unserer neuen Software lassen sich hochqualitative Motion Cycles ganz leicht innerhalb weniger Minuten herstellen. Der gesamte Produktionsprozess wird damit schneller, effizienter und auch für Nicht-Experten zugänglich", so Summer.

"Die Art und Weise, wie eine Figur geht oder andere Bewegungen wiederholt, ist ein wichtiger Teil der Charakterentwicklung eines Animationsfilms", betont Markus Gross, Vizepräsident von Disney Research. "Wenn wir es schaffen, die Erstellung von Motion Cycles zu erleichtern, hat das auch positive Auswirkungen auf den gesamten kreativen Prozess und erweitert den Kreis der Künstler, die zur Produktion etwas beitragen können", ist Gross überzeugt.

Demonstration in Los Angeles

Die Experten von Disney Research wollen aber im Moment offensichtlich noch keine konkreten Details zu ihrem neuen Software-Tool verraten. Ein eingeschränktes Publikum hatte zumindest bereits auf einem Symposium für Computeranimation, das kürzlich in Los Angeles stattfand, die Gelegenheit, eine erste öffentliche Demonstration zu erleben. Dabei konnten sich die Anwesenden überzeugen, dass auch tatsächlich Laien mit dem Tool in der Lage sein können, ansprechende Bewegungsanimationen zu kreieren.

Quelle: www.pressetext.com/Markus Steiner

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