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Batterien in elektronischen Geräten könnten bald überflüssig werden

Archivmeldung vom 19.09.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 19.09.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
EKG-Monitor: bald durch stromsparenden Chip betrieben. Bild: pixelio.de/Bührke
EKG-Monitor: bald durch stromsparenden Chip betrieben. Bild: pixelio.de/Bührke

Wenn es nach dem Start-up PsiKick geht, könnten elektronische Geräte bald mit energiesparenden Chips betrieben werden und somit die stromfressenden Batterien verdrängen. Dabei wird der ungewollte Leckstrom verwendet, um Energie zu speichern. Studien sagen voraus, dass in aktuellen und zukünftigen Prozessoren die Leckströme bis zur Hälfte des Gesamtenergieverbrauchs verursachen könnten.

Das neue Konzept geht davon aus, dass Transistoren mit einer Netzspannung unter einer bestimmten Grenze immer "Off" sind. Jedoch gibt es dabei immer einen geringen elektrischen Fluss, ein Leck sozusagen, welches für nützliche Operationen verwendet werden kann - genug, um EKG-Monitore, drahtlose Applikationen, Vibrations-Monitoring oder ähnliche Aktivitäten, die nur wenige Megahertz benötigen, zum Laufen zu bringen.

Nach einigen Jahren an technischen Entwicklungen und Tests, war es dem PsiKick-Team möglich Chips zu produzieren, die mit der gleichen Funktionalität ausgestattet sind wie bereits in der Forschung oder am Markt bestehende Konzepte. Jedoch lag der Energieverbrauch um das 100- bis 1.000-fache tiefer. Diese extreme Energieeffizienz resultiert daraus, dass Chips ständig Energie aus Vibrationen, Wärme, Radiofrequenzen oder Solar ernten - keine Notwendigkeit also mehr für Batterien, denn Chips versorgen die Applikationen fast für immer.

Gigahertzbereich ungeeignet

"Das einzige Problem, das sich aus dem Austausch zwischen Batterien und Chips ergibt, ist der Trade-Off zwischen Energiesparen und Geschwindigkeit", meint PsiKick-CEO Brendan Richardson. "Diese Chips sind nicht auf Gigahertz-Geschwindigkeit ausgerichtet. Man kann sie daher nicht verwenden, um High-Definition-Videos anzusehen."

Jedoch sieht Richardson keine Barrieren, diese Technologie im gesamten Internet der Dinge einzusetzen. "Industrieprozess-Controlling, Infrastruktur-Monitoring, exakte Landwirtschaft, Wearables, Smart Homes, Smart Cities - was auch immer man denken mag, kann man mit den Chips betreiben", so Richardson. Laut dem Zeitplan des Start-ups sollen die ersten Chips Mitte 2015 auf den Markt kommen.

Quelle: www.pressetext.com/Christian Sec

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