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Fernseher mit Internet-Anschluss werden Standard

Archivmeldung vom 21.05.2012

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 21.05.2012 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Wolfgang Pfensig / pixelio.de
Bild: Wolfgang Pfensig / pixelio.de

Fernseher mit Netzzugang boomen: Beinahe jedes zweite in diesem Jahr verkaufte Gerät (46 Prozent) hat einen Internetanschluss. Das ergibt eine aktuelle Untersuchung im Auftrag des Hightech-Verbands BITKOM. 2011 betrug der Anteil von Hybrid-Fernsehern erst 35 Prozent. Mittlerweile steht in jedem sechsten Haushalt in Deutschland ein TV-Gerät mit Internet-Anschluss (17 Prozent). Nach Berechnungen des BITKOM werden bis Jahresende 22 Prozent der bundesdeutschen Haushalte über einen Fernseher mit Internet-Anschluss verfügen. „Der Internetzugang entwickelt sich zur Standard-Ausstattung moderner Flachbild-Fernseher“, sagt BITKOM-Experte Michael Schidlack.

Auf die Online-Funktionen der TV-Geräte greifen nach einer aktuellen Studie im Auftrag des BITKOM bereits 30 Prozent der Besitzer eines Internet-Fernsehers mehr als einmal im Monat zu. Jeder zweite von ihnen verwendet den Netzzugang des Hybrid-Fernsehers indes bislang noch gar nicht. Für die Zukunft allerdings prognostizieren die BITKOM-Experten eine zunehmende Web-Nutzung per TV. Steigt die Zahl der speziell auf die großen Bildschirmdiagonalen angepassten Internetdienste, nimmt auch die Attraktivität der Angebote für die Verbraucher zu. Ähnlich verlief die Entwicklung bei den Mobiltelefonen: Schon 1999 kamen die ersten internetfähigen Geräte auf den Markt; das mobile Internet wurde allerdings erst mit speziellen Inhalten zum Erfolg. „Mit der zunehmenden Verbreitung passender Angebote für internetfähige TV-Geräte wird auch der Netzzugang des Fernsehers stärker genutzt“, sagte Schidlack.

Für Fernseher mit Internetanschluss gibt es unterschiedliche Online-Angebote. Die meisten Hersteller setzen dabei auf Apps. Wie bei Smartphones und Tablet-Computern können dann verschiedene Online-Services, etwa Musik- und Videoportale, Wetterdienste oder Soziale Netzwerke, nachinstalliert werden. Auch TV-Sender nutzen den Internetzugang des Fernsehers: Mit dem neuen Standard HbbTV liefern sie zusätzliche Informationen zum klassischen Programm. Dazu gehören anders als beim Videotext auch interaktive Inhalte oder passende Videos.

Methodik: Die Verbreitung von TV-Geräten mit Internetanschluss wurde auf Basis von EITO-Daten berechnet: Das European Information Technology Observatory (www.eito.com) liefert aktuelle Daten zu den weltweiten Märkten der Informationstechnologie, Telekommunikation und Unterhaltungselektronik. EITO ist ein Projekt der Bitkom Research GmbH. Das EITO arbeitet mit den Marktforschungsinstituten IDC, IDATE und GfK zusammen. Die Angaben zur Nutzung von Smart-TVs basieren auf einer repräsentativen Erhebung von Goldmedia im Auftrag des BITKOM. Befragt wurden 2.000 Internetnutzer ab 15 Jahren in Deutschland.

Quelle: BITKOM

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