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Google will Quantencomputer-Plattform für Unternehmen starten

Archivmeldung vom 17.05.2019

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 17.05.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Das Googleplex
Das Googleplex

Foto: Flickr upload bot
Lizenz: CC BY-SA 2.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Google will laut "Spiegel" noch in diesem Jahr eine kommerzielle Quantencomputer-Plattform starten. Der Tech-Konzern arbeitet bereits seit Jahren an der Quantentechnologie, mit der vielmehr Daten gleichzeitig bearbeitet und viel komplexere Rechenaufgaben gelöst werden können als mit klassischen Rechnern.

"Gerade die traditionelle Industrie wird besonders von Quantenanwendungen profitieren", sagte Hartmut Neven, er leitet das  "Quantum Artificial Intelligence Laboratory" von Google. Insbesondere Maschinenbauer, Chemiefabrikanten und Autokonzerne sollen über die "Google Quantum Cloud" künftig komplizierte Entwicklungsprozesse - etwa für neue Batterien oder Solarzellen - erheblich beschleunigen können. "Wir sind bald acht Milliarden Menschen, aber wir haben nicht die technologischen Grundlagen, um acht Milliarden Menschen einen westlichen Lebensstil zu ermöglichen ohne enorme ökologische Schäden zu verursachen", sagt Neven.

Die aufziehende Quantencomputer-Welt solle helfen, "dass wir unsere industriellen Grundlagen umstellen, ganz schnell ändern, wie wir Energie erzeugen, nutzen und speichern". Auch andere Tech-Konzerne wie Microsoft und IBM arbeiten daran, die Quantentechnologie zu kommerzialisieren. In den kommenden Monaten will Google zunächst mit einem formalen Experiment die Überlegenheit von Quantencomputern beweisen: Der Quantenprozessor von Google soll eine Rechenaufgabe in wenigen Sekunden lösen, für die der herkömmliche Supercomputer eine Woche braucht. "Daran arbeiten wir wie die Wahnsinnigen, opfern unsere Wochenenden", sagt Neven. Google wolle unbedingt als Erster durchs Ziel, es wäre "ein nobelpreiswürdiges Resultat".

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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