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Dscover.me treibt Vorstellung von gläsernem Menschen auf die Spitze

Archivmeldung vom 08.03.2011

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 08.03.2011 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Rainer Sturm / aboutpixel.de
Bild: Rainer Sturm / aboutpixel.de

Während vor allem Facebook immer wieder wegen Verletzungen der Privatsphäre von Nutzern in die Kritik gerät, sind andere Websites wie Dscover.me, Sitesimon.com oder Voyurl.com bereits einen Schritt weiter. Als Service für ihre User bieten sie die Überwachung und automatische Veröffentlichung ihrer Onlineaktivitäten an, berichtet die New York Times.

Für Dscover.me Gründer Paul Jones ist das lediglich der nächste logische Schritt im Social Web. Er habe gemeinsam mit einem alten Freund nach einfacheren Wegen gesucht, gemeinsame Interessen über das Internet zu teilen. Irgendwann hätten sie sich gefragt: "Was, wenn wir uns gegenseitig einfach zeigen könnten, was wir lesen, ansehen oder einkaufen?" So sei die Idee für Dscover.me entstanden.

User gewöhnen sich daran

Während die neuen Services von Datenschützern bereits heftig kritisiert werden, glaubt Jones, dass die sich die User schnell an die neuen Angebote gewöhnen werden. Schließlich sei in den Anfangstagen Facebooks auch der Newsfeed, der die Statusmeldungen der anderen User anzeigt, als Angriff auf die Privatsphäre gedeutet worden.

"Bekanntlich ist das heute völlig anerkannt und vor allem junge Leute werden einfach akzeptieren, dass ihre Leben völlig transparent sind", so Jones. In der Praxis muss sich das erst bewähren. Dscover.me ist erst seit vergangenen November online und versucht gerade neue User zu überzeugen.

Tatsächlich könnte gerade das kontroversielle Konzept des neuen Dienstes der Schlüssel zum Erfolg sein - private Details öffentlich zu machen sei für User schließlich riskant und reizvoll zugleich. Um deren Vertrauen zu gewinnen setzen aber auch dscover.me und ähnliche Dienst auf Privatsphäre-Einstellungen, die den Nutzern dann doch einen Rest Privatleben im Netz garantieren sollen. So könne die automatische Überwachung jederzeit auf Wunsch abgestellt werden. Inwiefern sich Nutzer davon überzeugen lassen, wird sich wohl in den kommenden Monaten zeigen.

Quelle: pressetext.redaktion Georg Eckelsberger

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