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Pong-Erfinder erhält Auszeichnung vom US-Präsidenten

Archivmeldung vom 16.02.2006

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 16.02.2006 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Ralph Baer, Erfinder des ersten Heimvideospiels, hat im Weißen Haus den Orden "National Medal of Technology" vom US-Präsidenten George W. Bush verliehen bekommen.

Der Erfinder Baer wurde für seine Leistung im Bereich der VideoSpiele geehrt. Der 1922 in Deutschland geborene und 1938 vor den Nationalsozialisten in die USA geflüchtete Baer gilt als Erfinder der VideoSpielkonsolen. Er hatte im Jahre 1966 damit begonnen, ein Gerät zu entwickeln, mit dem an einem Fernseher Spiele gespielt werden können. Das Ergebnis war 1972 das Odyssey, die erste Heimvideospielkonsole. Auf dieser war ein einfaches Tennisspiel enthalten, das noch im selben Jahr zur Erfindung des Pong Automaten von Atari führen sollte.

Die Auszeichnung "National Medal of Technology" wird an Persönlichkeiten vergeben, die den "Geist amerikanischer Innovation verkörpern" und die mit ihrem Wirken die amerikanische globale Wettbewerbsfähigkeit gefördert haben. Sie gilt als die höchste US-Auszeichnung im Bereich Wissenschaft und Technologie.

Die weltweit erste Werkschau zum Spieleklassiker Pong wurde zeitgleich in Stuttgart eröffnet: Eine Ausstellung über einen Ball, zwei Schläger und unser Leben in einer digitalen Welt. Die Ausstellung wird von der Kulturstiftung des Bundes gefördert.

Erstmalig wird einer der großen und populärsten Gründungsmythen unserer digitalen Informationsgesellschaft mit all seinen Erscheinungsformen an einem Ort zusammengeführt und erlebbar gemacht. So versammelt die Ausstellung über 20 internationale Künstler, die sich mit ihren Arbeiten sehr bewusst am Pong-Mythos abarbeiten. Zugleich verdeutlicht die Ausstellung, dass selbst in aktuellen Forschungsprojekten Pong als experimentelles Spielfeld genutzt wird, um zukünftige Mensch-Computer Schnittstellen zu entwickeln. Eine eigenhändig von Ralph H. Baer angefertigte Replika des Prototypen (Brown Box, 1968) für das erste Heimvideospiel ist ebenso zu sehen wie ein original Pong-Automat (Atari, 1972). Beide Exponate sind im Besitz des Fördervereins für Jugend und Sozialarbeit (fjs e. V.).

Die Ausstellung ist ein Kooperationsprojekt des Computerspiele Museums beim Förderverein für Jugend und Sozialarbeit (fjs e. V.) und dem Württembergischen Kunstverein, der Unterhaltungssoftware Selbstkontrolle (USK) sowie anderen Partnern. Nach der Premiere in Stuttgart wird die Ausstellung auf Wanderschaft gehen und zur Games Convention in Leipzig (23.8. - 27.8.2006 ) und in Bern (17.8.2007 - 16.9.2007) zu sehen sein.

Quelle: Pressemitteilung USK

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