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Datenklau: Durchschnitts-User verliert 418 Dollar

Archivmeldung vom 04.12.2013

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 04.12.2013 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Datenschutz: Nachlässigkeit geht ins Geld. Bild: pixelio.de/Antje Delater
Datenschutz: Nachlässigkeit geht ins Geld. Bild: pixelio.de/Antje Delater

Cyberattacken sind teuer, denn der User verliert dabei Daten im Gegenwert von durchschnittlich 418 Dollar. Diese Ergebnisse hat der diesjährige Consumer Security Risks Survey von B2B International und Kaspersky Lab ergeben. Der monetäre Gegenwert der gespeicherten Inhalte, der dem Datenklau zum Opfer fallen könnte, liegt bei den 16- bis 24-Jährigen bei 670 Dollar. Bei den 25- bis 34-Jährigen sind es durchschnittlich 455 Dollar, bei den über 45-Jährigen beträgt der Wert 227 Dollar.

"Der beste Schutz liegt grundsätzlich darin, so wenige Daten wie möglich überhaupt preiszugeben. Online und am PC ist besonders die Verwendung sicherer Passwörter wichtig", sagt Christian Karmann, Jurist und Mitarbeiter der Kedua Datenschutz GmbH in Berlin, gegenüber pressetext.

Sichere Passwörter haben mindestens sechs bis acht Stellen und enthalten Groß- und Kleinschreibung sowie Zahlen und Sonderzeichen. "Bei der Auswahl von E-Mail-Diensten oder Social Networks sollte man darauf achten, wofür der Anbieter die Daten verwendet und wo diese gespeichert werden. Generelle Vorsicht ist bei der Nutzung von Cloud-Diensten geboten."

Opfer im Fall von Datenverlust hilflos

Gespeicherte Multimedia-Inhalte zu verlieren, von Fotos über Filme bis hin zu Musik, ist für viele Nutzer schmerzhaft. Über 27 Prozent der Studienteilnehmer waren im vergangenen Jahr Opfer einer Cyberattacke. Fast zwei Drittel derjenigen, die Datenverluste aufgrund von Malware erlitten haben, konnten nicht alle ihre Daten wiederherstellen. "Wenn Daten gestohlen werden, kann man im Nachhinein als privater Nutzer kaum mehr etwas tun, da man die Täter fast nie identifizieren kann", erklärt Karmann.

Cyberkriminelle erpressen die Nutzer auch mit dem Wissen, dass sie ihre Daten doch noch wiedergewinnen könnten. Malware wird produziert, die die Daten sichert, damit die Hacker sie gegen Lösegeld weiterverkaufen können. Die Zahl jener, die auf andere Art als durch Cyberattacken ihre Daten verloren haben, liegt nur bei rund 14 Prozent. Die Geräte dieser Nutzer wurden gestohlen, verloren oder stürzten ab.

Jüngere Nutzer laufen Gefahr, mehr Daten zu verlieren als die ältere Generation. Ob nun jüngere oder ältere User ihre Daten besser schützen, ist laut Karmann nicht so leicht zu sagen: "Wenn ältere Menschen informiert sind, schützen sie sich meist gut. Jüngere geben ihre Daten bewusster, aber auch freizügiger preis, wenn sie im Gegenzug dafür eine Dienstleistung nutzen können."

Quelle: www.pressetext.com/Marie-Thérèse Fleischer

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