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Twitter: Profilbild für Follower-Zahl entscheidend

Archivmeldung vom 07.04.2010

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 07.04.2010 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Profilbild auf Twitter unerlässlich. Bild: HubSpot
Profilbild auf Twitter unerlässlich. Bild: HubSpot

Wer auf Twitter jemand sein möchte, braucht unbedingt ein Profilbild. Der Marketing-Software-Anbieter HubSpot hat knapp neun Mio. Twitter-Profile analysiert und ist zu dem Schluss gekommen, dass Accounts mit Bild um zehn Mal mehr Follower haben als jene ohne. Als Basis wurden Daten des HubSpot-Tools Twitter Grader herangezogen.

Das Ergebnis an sich kommt wenig überraschend. Denn üblicherweise wird hinter einem Avatar ohne Profilfoto ein Twitter-Neuling vermutet, dem dann zunächst auch kaum jemand folgt - außer derjenige stammt aus dem eigenen Bekanntenkreis. Zudem wirken Accounts ohne Foto leichter unseriös.

Spammer setzen auf Fotos

Spammer sind sich meist bewusst darüber, dass Profilfotos den Accounts mehr Gewicht verleihen, und setzen daher in der Regel auch welche ein. Das Vertrauen in die Twitter-Accounts wächst offenbar automatisch allein durch den Umstand, dass das Profil - zumindest irgendein - "Gesicht" erhält.

Natürlich ist die Professionalität eines Twitter-Auftritts aber nicht allein durch den Einsatz eines Fotos gewährleistet. Social-Media-Experten haben mittlerweile unzählige Regeln, Anleitungen und Richtlinien erstellt, an die sich private aber auch insbesondere professionelle Twitter-Nutzer halten können, um mehr Aufmerksamkeit bzw. höhere Follower-Zahlen zu erreichen.

Ein gängiger Rat an Unternehmen lautet etwa, den Twitter-Account lebendig zu betreuen, nicht bloß reine Marketing-Information weiterzuverbreiten. Vielmehr kommt es auf persönliche Betreuung und Interaktion mit anderen und das Ergänzen um Zusatzinformationen an. Social-Media-Experte und Kommunikationschef des Weltwirtschaftsforums in Davos Matthias Lüfkens etwa erhob das Twittern gegenüber pressetext gar zur Chefsache und rät klare Richtlinien zur Nutzung innerhalb eines Unternehmens festzulegen.

Quelle: pressetext.deutschland (Claudia Zettel)

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