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c't: NASA-Programm mit faszinierenden Funktionen

Archivmeldung vom 19.09.2005

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 19.09.2005 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Jens Brehl

Google Earth zieht derzeit Millionen von Nutzern in seinen Bann. Die Software gibt faszinierende Blicke auf die Erde frei. Weitgehend unbeobachtet ist das Open-Source-Programm World Wind von der NASA.

Dabei bietet es etwa mit Darstellungen des Klimawandels einen echten Mehrwert, so das Computermagazin c't in der aktuellen Ausgabe 20/05.

Mit Google Earth aus Weltraumsicht bis zur eigenen Straße zoomen ist ein unterhaltsames Erlebnis. Weniger bekannt ist, dass die NASA mit World Wind bereits ein ähnliches Programm anbietet, das gesammelte Satellitenaufnahmen auf einen dreh- und schwenkbaren
Globus projiziert.

World Wind bietet weitaus mehr Funktionen als Google Earth. Über eine offene Schnittstelle namens "Web Mapping Service" sammelt das Programm Daten von Wetterstationen, Satellitenbetreibern oder Forschungsinstituten über die Erde, so lassen sich etwa tagesaktuelle Temperaturen und Niederschläge darstellen. Beispielsweise kann man
auch die Auswirkungen des Klimawechsels El Niño oder der großen Waldbrände in Alaska 2004 für den nordamerikanischen Kontinent beobachten.

Für einen hochauflösenden Blick auf Europa eignet sich derzeit dagegen Google Earth besser. Allerdings ist nicht gewährleistet, dass die Bilder tatsächlich authentisch sind. "Leider kann man sich nicht darauf verlassen, dass die Satellitenbilder von Google Earth nicht manipuliert wurden", erläutert c't-Redakteur Holger Bleich. Nachdem etwa Kritiker bemängelten, die gestochen scharfe Darstellung des Weißen Hauses würde eine Einladung für Terroristen sein, habe Google die Bilder still und heimlich verändert.

Für beide Programme brauchen Nutzer eine DSL-Leitung, um aktuelle Satellitenbilder schnell nachladen zu können. Die großen Datenströme kann eine Internetverbindung über ISDN oder Modem kaum bewältigen. Genügend Speicherplatz auf der Festplatte sowie einen Arbeitsspeicher von mindestens 512 MByte sollten ebenfalls vorhanden sein, um einen
Flug über den Grand Canyon oder in die Schluchten von New York auch wirklich genießen zu können.

Pressemitteilung c´t vom 19.09.2005

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