Direkt zum Inhalt Direkt zur Navigation
Sie sind hier: Startseite Nachrichten IT/Computer Erhöhte Stromkosten im Internet-Zeitalter

Erhöhte Stromkosten im Internet-Zeitalter

Archivmeldung vom 29.05.2006

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 29.05.2006 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

In Deutschlands Privathaushalten wird gesurft: Rund 60 Prozent der Haushalte gehen am heimischen Computer ins Internet. Die Kosten dafür stechen auf der Rechnung ins Auge. Die Stromkosten aber, die durch den Betrieb von Computer und Modem anfallen, werden meist übersehen.

Die Initiative EnergieEffizienz rät deshalb: PC und Modem nach der Nutzung konsequent abschalten, Dauerbetrieb und damit unnötige Stromkosten vermeiden!

Die externen Internet-Modems gehören häufig zu den heimlichen Stromverbrauchern in privaten Haushalten. Das fand die Initiative EnergieEffizienz im Rahmen einer repräsentativen Bevölkerungsbefragung heraus: Nur jeder dritte PC-Nutzer schaltet das Modem bewusst aus, wenn er den Rechner herunterfährt. Das heißt, dass die meisten externen Modems rund um die Uhr am Stromnetz bleiben und so die Stromrechnung unnötig erhöhen. Denn was viele nicht wissen: Ein Modem verbraucht im Stand-by-Modus meist genauso viel Strom wie im Normalbetrieb. Eine Schwierigkeit: Nicht alle externen Modems verfügen über einen Ausschalter. Möchte man nicht nach jedem Gebrauch den Stecker ziehen, empfiehlt sich die Nutzung einer schaltbaren Steckdosenleiste, um das Modem vom Stromnetz zu trennen.

Mehr als ein Drittel der befragten Computernutzer gab an, über eine Flatrate zu verfügen und somit die Internetkosten über einen Pauschalbetrag abzurechnen. Dementsprechend gehören Flatratebesitzer auch zu den PC-Vielnutzern: Im Durchschnitt drei Stunden täglich arbeiten sie am heimischen Computer. Dabei bleiben 40 Prozent auch nach der eigentlichen Nutzung des Computers online, zum Teil 24 Stunden am Tag. In dieser Zeit stehen häufig nicht nur die PCs, sondern auch die Peripheriegeräte wie z.B. Drucker, Modem, Boxen oder Scanner unter Strom. Der Stromverbrauch durch diese Stand-by-Haltung kann jährlich bis zu 40 Euro kosten. Das lässt sich leicht einsparen, wenn die Geräte konsequent nach der Nutzung abgeschaltet werden. Am besten über eine schaltbare Steckdosenleiste: Mit einem "Klick" sind alle Bürogeräte vollständig aus.

Weitere Informationen rund um das Thema Stromeffizienz im Haushalt unter http://www.stromeffizienz.de oder bei der kostenlosen Energie-Hotline: 08000 736 734. Die Initiative EnergieEffizienz ist eine Aktionsplattform für effiziente Stromnutzung in allen Verbrauchssektoren. Die Initiative EnergieEffizienz wird von der Deutschen Energie-Agentur GmbH (dena) und den Unternehmen der Energiewirtschaft - EnBW AG, E.ON AG, RWE AG und Vattenfall Europe AG - getragen und gefördert durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie. Die Umfrage führte das Meinungsforschungsunternehmen TNS Emnid im Auftrag der Initiative EnergieEffizienz durch: Über 2.000 heimische PC-Nutzer wurden telefonisch nach ihren Ausschaltgewohnheiten befragt.

Annahmen: Strompreis 17 Cent / kWh; PC, Modem und Drucker sind drei Stunden täglich und 335 Tage jährlich in Betrieb und verbleiben nach dem Herunterfahren des PC im Stand-by. Die Leistungsaufnahme der Geräte beträgt in diesem Zustand ca. 20 Watt. Für Modem und Router werden insgesamt 12 Watt veranschlagt.

Quelle: Pressemitteilung Deutsche Energie-Agentur GmbH (dena)

Videos
Daniel Mantey Bild: Hertwelle432
"MANTEY halb 8" deckt auf - Wer steuert den öffentlich-rechtlichen Rundfunk?
Mantey halb 8 - Logo des Sendeformates
"MANTEY halb 8": Enthüllungen zu Medienverantwortung und Turcks Überraschungen bei und Energiewende-Renditen!
Termine
Newsletter
Wollen Sie unsere Nachrichten täglich kompakt und kostenlos per Mail? Dann tragen Sie sich hier ein:
Schreiben Sie bitte drang in folgendes Feld um den Spam-Filter zu umgehen

Anzeige