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Umfrage: Gamer spielen seit Coronakrise mehr

Archivmeldung vom 20.08.2020

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 20.08.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Bild: Bernd Kasper / pixelio.de
Bild: Bernd Kasper / pixelio.de

Die Nutzer von Computer- und Videospielen in Deutschland haben ihr Spieleverhalten seit Ausbruch der Corona-Pandemie und den damit verbundenen Einschränkungen deutlich intensiviert. Das ist das Ergebnis einer Umfrage des IT-Branchenverbandes Bitkom, die am Donnerstag veröffentlicht wurde.

Demnach sagt jeder zweite Gamer (55 Prozent), seither mehr zu spielen - durchschnittlich sieben Stunden pro Woche zusätzlich zum normalen Zeitbudget. Lagen die durchschnittlichen Ausgaben pro Monat vor Corona bei 15 Euro, liegen sie nun bei durchschnittlich 24 Euro. Bei den Jüngeren fällt der Ausgabenanstieg besonders groß aus: von 22 Euro pro Monat auf 34 Euro. Die 30- bis 49-Jährigen geben aktuell 19 Euro pro Monat fürs Gaming aus, vor Ausbruch der Corona-Pandemie waren es noch 11 Euro.

Bei den 50- bis 64-Jährigen beträgt der Anstieg 5 Euro: von 12 Euro vor Corona auf 17 Euro seit Corona. Bei der Generation 65 plus haben sich die monatlichen Ausgaben von 6 auf 10 Euro erhöht. Insgesamt sagt jeder zweite Nutzer (49 Prozent), ohne Video- und Computerspiele wäre ihm während der Coronakrise die Decke auf den Kopf gefallen. Jedem dritten Gamer (31 Prozent) haben gemeinsame Online-Spiele geholfen, während der Krise Kontakt zu Freunden und Bekannten zu halten. Auch ein Leben ohne Videospiele ist für jeden dritten Nutzer undenkbar. Am meisten werden jedoch Casual Games gespielt. 73 Prozent setzen auf diese Gelegenheitsspiele für Zwischendurch, die vor allem auf dem Smartphone gespielt werden.

Zwar werden diese Spiele über alle Altersgruppen genutzt, von Senioren aber besonders: 93 Prozent der über 65-Jährigen spielen zumindest gelegentlich Casual Games, aber auch drei Viertel (75 Prozent) der unter 30-Jährigen. Fitness- und Bewegungsspiele verzeichneten den stärksten Anstieg unter den verschiedenen Spielearten. Jeder Zweite (52 Prozent) hält sich damit aktuell fit, im vergangenen Jahr waren es 39 Prozent. Insgesamt spielt laut Umfrage fast jeder Zweite (46 Prozent) zumindest gelegentlich Video- oder Computerspiele.

Datenbasis: Für die Erhebung befragte Bitkom Research telefonisch 1.195 Menschen in Deutschland ab 16 Jahren, darunter 554 Gamer.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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