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Philips präsentiert Monitor gegen Winterdepression

Archivmeldung vom 04.11.2009

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 04.11.2009 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Philips: Blaulicht entspannt Anwender. Bild: philips.com
Philips: Blaulicht entspannt Anwender. Bild: philips.com

Philips hat mit dem LightFrame 220X1SW einen Spezialmonitor präsentiert, der das Gemüt seiner User aufhellen soll. Blaues, vom Rahmen des Monitors abgestrahltes Licht geringer Intensität sorgt für entspannte Augen und hilft gegen den "Winterblues", heißt es seitens des Herstellers. 15 bis 20 Prozent der Bevölkerung leidet Philips-Angaben zufolge unter Stimmungsschwankungen im Winter.

"Der Monitor lässt drei Lichtstärkeneinstellungen zu. Bei niedriger Lichtstärke ist das Blaulicht jedoch nicht so hilfreich wie das in der traditionellen Lichttherapie genutzte Weißlicht", sagt Julia Broere, Marketing Communications Manager von Philips-Partner MMD Monitors & Displays, auf Nachfrage von pressetext.

Neben dem mit einer Stärke von rund 200 Lux blau leuchtenden Rahmen wartet der Monitor mit einer Auflösung von 1.680 mal 1.050 Pixel bei einer 22-Zoll-Bilddiagonale auf. Philips hat zudem eine Anti-Reflexionsbeschichtung gegen Spiegelungen vorgesehen.

Lichttherapie im Wandel

"Die therapeutischen Methoden gegen die Winterdepression befinden sich derzeit im Wandel. Bislang ließen sich positive Effekte erzielen, indem Patienten einer Weißlichtquelle von 2.500 bis 10.000 Lux ausgesetzt wurden. Je nach Lichtstärke mussten Patienten zwischen 30 und 120 Minuten im Nahfeld vor einer derartigen Lichtquelle verharren", erklärt Dieter Kunz, Chefarzt der Abteilung für Schlafmedizin des Berliner St. Hedwig-Krankenhauses und Leiter Schlafforschung & Klinische Chronobiologie an der Charité Berlin http://www.charite.de, im Gespräch mit pressetext. Jüngsten Publikationen zufolge seien ähnlich positive Effekte jedoch auch mit weniger intensivem Blaulicht erzielbar, wenngleich der endgültige wissenschaftliche Beweis dafür noch ausständig sei.

Die in der traditionellen Lichttherapie eingesetzten Spezialgeräte strahlen 2.500 bis 10.000 Lux weißes Licht ab. Das entspricht etwa der zehn- bis hundertfachen Lichtstärke einer Schreibtischlampe. Für das menschliche Auge stellen derartige Lichtstärken kein Problem dar, da dieses an Lichtstärken bis zu 100.000 Lux gewöhnt ist. Zudem wirken eingebaute UV-Filter allfälligen Schädigungen entgegen.

Philips engagiert sich seit Langem in der Entwicklung lichttherapeutischer Geräte und stützt sich dabei auf zahlreiche Studien. Eine Untersuchung der Universität Groningen habe den Nachweis erbracht, dass Probanden tatsächlich weniger Konzentrations- und Motivationsprobleme hatten, als Sie mit einem LightFrame-Monitor arbeiteten. Auch die Ergebnisse einer Studie der Harvard Medical School deutet an, dass der Einsatz von Blaulicht niedriger Lichtstärke effektiv sein kann.

"Ein Blaulicht abstrahlender Monitor sollte jedoch nur tagsüber im Büro zum Einsatz kommen, da eine Nutzung in den Abend- und Nachtstunden voraussichtlich nachteilige Effekte auf die innere Uhr des Menschen und so auf deren Schlafverhalten mit sich bringen würde", warnt Kunz. Das TÜV-geprüfte Produkt ist ab sofort für 249 Euro im Fachhandel erhältlich.

Quelle: pressetext.austria (Nikolaus Summer)

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