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Internetentwickler Lanier vom Ausmaß der Überwachung überrascht

Archivmeldung vom 12.02.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 12.02.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Doris Oppertshäuser
Jaron Lanier
Jaron Lanier

Foto: Edward
Lizenz: CC-BY-2.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Selbst Jaron Lanier, der als Informatiker einst das Internet mitentwickelte, ist vom Ausmaß der NSA-Überwachung, die durch die Enthüllungen von Edward Snowden bekannt wurden, überrascht: "Der Gedanke vom unhierarchischen Netz, in dem jeder die gleichen Voraussetzungen hat, ist endgültig vorbei", sagte der 53-jährige Amerikaner im Interview mit der Wochenzeitung "Die Zeit".

Sein Fazit: "Open Access macht die Situation nur schlimmer. Ich habe die Idee der Bezahlung, aber sie darf nicht die einzige bleiben." Für viele Menschen sei das Internet heilig, "aber das ist es nicht, es ist veränderbar, es hat Fehler, die müssen wir beheben", so Lanier. Nicht die Daten selbst seien das größte Problem für unsere Gesellschaft, "das größte Problem sind die Arbeitsplätze, die durch die technische Revolution wegrationalisiert werden".

De aktuelle Situation erinnere ihn an die Zeit vor Hundert Jahren: "Als Menschen begannen Auto zu fahren, dauerte es eine Weile, bis sie realisierten, dass sie einen Anschnallgurt brauchen. In dieser Phase sind wir jetzt: Wir müssen aufpassen, dass unsere Euphorie, alles tun zu können, was wir wollen, nicht einen globalen Unfall nach sich zieht", so Lanier.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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