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Telefónica Deutschland: Regierung für schwache Netze verantwortlich

Archivmeldung vom 13.08.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 13.08.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Das Firmengebäude von Telefónica Germany (O2) am Georg-Brauchle-Ring in München
Das Firmengebäude von Telefónica Germany (O2) am Georg-Brauchle-Ring in München

Lizenz: Public domain
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Der Chef von Telefónica Deutschland, Markus Haas, hat der Bundesregierung eine Mitschuld an den Problemen im deutschen Mobilfunknetz gegeben. "Der bisherige Weg in Deutschland war falsch", sagte Haas dem "Handelsblatt". Wie in Frankreich sollte Deutschland die Lizenzen für den nächsten Mobilfunkstandard 5G kostenlos vergeben und dafür an Ausbauverpflichtungen knüpfen. Haas sprach sich gegen den Vorschlag von United-Internet-Gründer Ralph Dommermuth aus, ein weiteres Mobilfunknetz aufzubauen.

"Wenn jemand glaubt, er löse die Infrastrukturprobleme in Deutschland mit einem vierten Netz, der ist aus meiner Sicht auf dem Holzweg", sagte Haas. Ein neuer Wettbewerber werde keine Funklöcher schließen, sondern bestehende Investitionen entwerten. "Mit Blick darauf, dass Deutschland eine so schlechte Infrastruktur hat, muss sich die Bundesnetzagentur fragen, ob sie die Spielregeln nachträglich weiter verschärfen und die Netzbetreiber noch mehr schwächen will." Der Telefónica-Deutschlandchef räumte ein, die Fusion mit E-Plus unterschätzt zu haben. "Die Komplexität, ein solches Vorhaben in Deutschland mit allen Genehmigungen umzusetzen, haben wir etwas unterschätzt", sagte Haas. Bis Jahresende werde die 2014 angestoßene Integration abgeschlossen sein. Telefónica Deutschland betreut knapp 45 Millionen Mobilfunkkunden. Im Oktober 2014 übernahm die Firma den Netzanbieter E-Plus. Im Geschäftsjahr 2017 erwirtschaftete das Unternehmen mit rund 9.300 Mitarbeitern einen Umsatz von 7,3 Milliarden Euro.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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