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3D-Druck viskoser Materialien revolutioniert

Archivmeldung vom 19.06.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 19.06.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Forscher Emre Gundez: Fortschritte beim 3D-Druck.
Forscher Emre Gundez: Fortschritte beim 3D-Druck.

Bild: purdue.edu

Forscher der Purdue University haben im Bereich des 3D-Drucks viskoser Stoffe entscheidende Fortschritte erzielt. Für gewöhnlich tendieren flüssige Materialien dazu, unter ihrem eigenen Gewicht zusammenzubrechen. Deshalb ist es auch so schwierig, zähflüssige Stoffe mittels 3D-Druck zu verarbeiten. Die Viskosität einer Flüssigkeit ist ein Indikator für die Widerstandsfähigkeit gegenüber gradueller Verformung durch Scher- und Zugbelastung.

Material reibungslos aufgetragen

Dank des neuen Verfahrens ist der 3D-Druck von extrem viskosen Materialien - mit einer Konsistenz von beispielsweise Keksteig und Lehm - möglich. "Es ist sehr spannend, dass wir Stoffe mit Konsistenzen drucken können, die bisher zu Schwierigkeiten geführt haben. Somit gelingt es, verschiedene Lebensmittelstrukturen, biomedizinische Implantate, wie Zahnkronen aus Keramik und personalisierte Medikamente, mittels 3D-Druck maßgeschneidert herzustellen", sagt Forschungsleiter Emre Gundez von der Purdue University.

Während vergleichbare Verfahren nach einer Veränderung in der Zusammensetzung der Materialien verlangen, kommen hier Ultraschallschwingungen mit hoher Amplitude zum Einsatz. Die Anwendung erfolgt bei der Düse des 3D-Druckers. Den Forschern zufolge führt Manipulation durch Ultraschall zu einzigartigen Innovationen in dem Bereich. "Durch die Vibrationen an der Düse können wir verhindern, dass es an den Wänden zu einer Reibung kommt. Somit schlängelt sich das Material problemlos heraus", schildert Gundez.

Quelle: www.pressetext.com/Carolina Schmolmüller

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