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Computerspiele-Markt wächst erstmals auf 2 Milliarden Euro

Archivmeldung vom 08.08.2007

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 08.08.2007 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Grafik: BITKOM
Grafik: BITKOM

Der Computerspiele-Markt ist im 1. Halbjahr 2007 stark gewachsen. Mit Konsolen, Konsolen-Spielen und PC-Spielen setzte die Branche insgesamt 873 Millionen Euro um – ein Plus von 29 Prozent im Vergleich zum 1. Halbjahr 2006. Damals lagen die Umsätze erst bei 679 Millionen Euro. Das teilte der Bundesverband Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien (BITKOM) heute in Berlin mit, wenige Tage vor Beginn der Spielemesse Games Convention.

Grundlage für die Angaben sind Erhebungen von GfK und Media Control für den BITKOM. „Der Spielemarkt hat inzwischen eine beachtliche Größe erreicht. Er ist heute ähnlich bedeutend wie etwa die Film- oder Musikindustrie“, sagte Manfred Gerdes, Mitglied des BITKOM-Präsidiums.

Nach den ersten sechs Monaten erwartet der BITKOM für das Gesamtjahr 2007 neue Rekorde bei Umsatz und Absatz. Mit dem Weihnachtsgeschäft steht der Branche die nachfragestärkste Zeit des Jahres noch bevor. Nach BITKOM-Berechnungen klettert der Umsatz mit Konsolen, Konsolen-Spielen und PC-Spielen 2007 um 21 Prozent auf 2,14 Milliarden Euro. 2006 lag der Wert noch bei 1,77 Milliarden Euro, 2005 bei 1,57 Milliarden. Damit wird im laufenden Jahr erstmals die Marke von 2 Milliarden Euro erreicht. Wachstumstreiber sind vor allem Konsolen und Konsolen-Spiele. Der Umsatz mit PC-Spielen bleibt stabil.

Wie sich der Markt künftig weiter entwickeln könnte, zeigt die Studie „Digitale Spiele in Deutschland“. Sie wurde in der ersten Jahreshälfte gemeinsam von BITKOM und dem Beratungsunternehmen Ernst & Young erstellt. An Bedeutung gewinnen demnach Handheld-Spiele. Einen zweiten Schwerpunkt bilden neue Zielgruppen. Gerade Frauen und Ältere wurden in der Vergangenheit oft vernachlässigt. Das hat die Industrie erkannt. Moderne Spielkonzepte, bei denen es um Strategie und Emotionen geht, sind gerade bei Frauen sehr beliebt. Darüber hinaus entwickelt sich die Konkurrenz zwischen stationärem Einzelhandel und Online-Vertrieb zu einem zentralen Thema der Branche. Immer mehr Spiele werden als Downloads angeboten. Für einen weiteren Siegeszug dieses Vertriebswegs spricht die Verbreitung schneller Internet-Anschlüsse. In Deutschland verfügt inzwischen mehr als jeder dritte Haushalt über einen Breitbandzugang. Das macht die Downloads besonders einfach.

Quelle: Pressemitteilung BITKOM

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