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Russische Justiz ermittelt gegen Apple wegen Verdachts von Homopropaganda

Archivmeldung vom 25.09.2015

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 25.09.2015 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Jimmy Liew, on Flickr CC BY-SA 2.0
Bild: Jimmy Liew, on Flickr CC BY-SA 2.0

Die Justizbehörde im russischen Gebiet Kirow hat, laut dem russischem online Magazin "Sputnik", ein Ermittlungsverfahren gegen den Elektronikkonzern Apple wegen Verdachts von Homopropaganda eingeleitet. Dies hat wie gemeldet wird der Jurist Jaroslaw Michailow am Donnerstag auf seiner Facebook-Seite mitgeteilt.

Weiter heißt es auf der Website der deutschen Ausgabe: "Die Justiz bemängelt mehrere Smileys (Emoji) im Apple-Operationssystem. Diese Bilder stellten Propaganda nicht traditioneller sexueller Beziehungen unter Jugendlichen dar, was in Russland unter Strafe stehe, hieß es. Emoji-Screenshots werden demnächst vom Büro gerichtlicher Expertisen geprüft.

Sollten die Emoji als „für Kinder gesundheitsschädlich“ eingestuft werden, droht Apple eine Geldbuße von bis zu einer Million Rubel (rund 13.500 Euro) oder gar die Einstellung der Tätigkeit auf dem Territorium Russlands.

Der St. Petersburger Parlamentarier Witali Milonow hatte bereits im vergangenen April Apple einen Verstoß gegen das russische Anti-Homo-Gesetz vorgeworfen. Einige Emoji hätten gleichgeschlechtliche Ehepaare gezeigt, begründete Milonow seine Position. Er drohte dem US-Konzern, das Operationssystem iOS 8.3 in Russland blockieren zu lassen.

Das Gesetz, das die Propaganda nicht traditioneller sexueller Beziehungen unter den Jugendlichen unter Strafe stellt, gilt in Russland seit Sommer 2013.

Quelle: Sputnik (Deutschland)

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