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3D-Druck für die ISS: Rostocker beim weltweit größten Jugend-Wissenschaftswettbewerb in Arizona

Archivmeldung vom 10.05.2019

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 10.05.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Manuel Schmidt
Die Bundessieger des Wettbewerbs „Jugend forscht“ 2018 am Leibniz-Institut für Katalyse e.V. (LIKAT) in Rostock (v.l.n.r.: Adrian Schorowsky, Lara Neubert und Betreuer am LIKAT Moritz Horstmann).
Die Bundessieger des Wettbewerbs „Jugend forscht“ 2018 am Leibniz-Institut für Katalyse e.V. (LIKAT) in Rostock (v.l.n.r.: Adrian Schorowsky, Lara Neubert und Betreuer am LIKAT Moritz Horstmann).

Die Bundessieger des Wettbewerbs „Jugend forscht“ 2018 kommen aus Rostock und nehmen vom 12. bis 17. Mai mit ihrem Projekt am weltweit größten vorakademischen Wissenschaftswettbewerb, der 70. Intel ISEF, in Arizona (USA) teil.

Darauf vorbereitet haben sie sich am Leibniz-Institut für Katalyse e.V. (LIKAT) in Rostock. Lara Neubert und Adrian Schorowsky untersuchten dort im Labor die Herstellung eines Rohstoffs aus Verpackungsmüll für den 3D-Druck an Bord der Internationalen Raumstation ISS. Bei der Versorgung der ISS fällt jede Menge Verpackungsmüll an Bord an. Das ist Kunststoff, den man bis jetzt in der Erdatmosphäre verglühen lässt, der sich aber nach ihren Erkenntnissen nutzen lässt.

Die Idee hatte im vergangenen Jahr bereits die Jury des Bundeswettbewerbs überzeugt. Sowohl das Verpackungsmaterial als auch das Filament für den 3D-Druck bestehen aus Polyethylen (PE). Die Verpackung ist jedoch aufgeschäumt und dadurch weich. Um als Rohstoff für den 3D-Drucker zu funktionieren, muss sie gehärtet werden. Die Herausforderung bestand also darin, die Lufteinschlüsse im Schaumstoff zu entfernen. Genau das untersuchten die beiden am LIKAT. Betreut wurden sie dabei von LIKAT-Mitarbeiter Moritz Horstmann, den vor allem das strukturierte, wissenschaftliche Vorgehen der Jungforscher beeindruckte.

Neben dem LIKAT gewannen die jungen Forscher mit der Rostock System-Technik GmbH einen Partner, der vor allem über ESA und DLR die Türen zur Raumfahrt öffnete. Und mit AIM3D, einem Rostocker Start-up, sind sie über einen Drucker „im Gespräch“, der auf der ISS mit ihrem Rohstoff arbeiten könnte.

Quelle: Leibniz-Institut für Katalyse e. V. an der Universität Rostock (idw)

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