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Eingabestift macht Standard-PCs touchfähig

Archivmeldung vom 11.01.2013

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 11.01.2013 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Steuerkomfort: Der Touch-Hype hält an. Bild: flickr.com/IntelFreePress
Steuerkomfort: Der Touch-Hype hält an. Bild: flickr.com/IntelFreePress

Der Abgesang des klassischen Desktops, den Microsoft mit dem Start von Windows 8 forciert hat, stellt viele PC-User vor ein großes Problem: Wer über keinen entsprechenden touchfähigen Bildschirm verfügt, kann die innovativen Möglichkeiten der Gesten- und Berührungssteuerung nicht nutzen. Das kalifornische Unternehmen E Fun hat dieses Ärgernis erkannt und präsentiert auf der derzeit in Las Vegas stattfindenden Consumer Electronics Show (CES) einen interessanten Lösungsansatz, den "Apen Touch8". Dieser kabellose Eingabestift soll es auch Besitzern älterer Monitore erlauben, das neue User-Interface von Windows 8 komfortabel per Touch-Steuerung zu bedienen.

"Windows 8 ist absolut kompromisslos", hatte Stefan Sennebogen, Leiter des Geschäftsbereichs Windows bei Microsoft Österreich, Ende Oktober 2010 im Zuge des Starts des neuen Betriebssystems aus Redmond gegenüber pressetext erklärt. Beim anschließenden ersten Hands-on-Test wurde schnell klar, was gemeint ist: Windows 8 hat mit älteren Windows-Versionen nichts mehr gemein und setzt auf ein vollkommen überarbeitetes User-Interface in Kachelform, das sich über Touch-Bewegungen steuern lässt. Nutzer, Fachexperten und Analysten hatten diese Neuerung von Anfang an eher skeptisch gesehen und Microsoft etwa davor gewarnt, mit seinem neuen Betriebssystem nicht auf Unternehmen zu vergessen.

Infrarot und Ultraschall

Der von E Fun entwickelte Eingabestift setzt genau hier an und soll nun auch unter Windows 8 alle nicht-berührungsempfindlichen PC-Bildschirme in vollwertige Touchscreens verwandeln. In der Praxis funktioniert das über einen separaten Infrarot- und Ultraschall-Receiver, der über USB an den Rechner angehängt wird und sich beispielsweise seitlich am Monitor - als maximal unterstützte Größe werden 17 Zoll angegeben - festmachen lässt. Der kabellose Touch-Pen schickt per Infrarot ein Steuersignal an den Receiver, der dem Computer dann die genaue Cursor-Position und -Aktion am Bildschirm verrät.

Die Handhabung ist einfach und entspricht im Wesentlichen jener wie sie von Smartphones bekannt ist. Wenn der Apen Touch8 vom User mit leichtem Druck auf den Bildschirm geführt wird, gibt der Stift ein Ultraschall-Signal ab. Mit dieser Methode lassen sich letztendlich alle Tipp- und Wischgesten realisieren, die zur Steuerung von Windows 8 verwendet werden können, verspricht der Hersteller.

Risikofaktor Touchscreen

Ob sich das Risiko, dem sich Microsoft mit der vollständigen Umstellung auf eine moderne Touchscreen-Bedienung bei Windows 8 aussetzt, lohnt, werden erst die kommenden Monate zeigen. Seit Verkaufsstart im Oktober soll sich das Betriebssystem bereits insgesamt 60 Mio. Mal verkauft haben. Einen Flop kann sich der Softwarekonzern jedenfalls nicht leisten. Produkte wie der Apen Touch8, der Ende März für knapp 80 Dollar (rund 61 Euro) auf den Markt kommen soll, könnten den Absatz von Windows 8 aber weiter ankurbeln.

Quelle: www.pressetext.com/Markus Steiner

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