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Die deutschen Twitterer meckern über die Bahn, die Telekom und das iPhone

Archivmeldung vom 03.01.2011

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 03.01.2011 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Fabian Pittich
Logo von Twitter
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Das Social Web ist für seine ausgeprägt negative Kritik an Marken, Politikern und Stars bekannt - mit den Top 10 der deutschen Twitter-Fails veröffentlicht der Berliner Kommunikationsdienstleister AUSSCHNITT Medienbeobachtung die Mecker-Charts 2010 des Micro-Blogging-Dienstes. Auf Platz 1 liegt das umstrittene Bauprojekt Stuttgart 21 dicht gefolgt vom Bauträger des Projekts der Deutschen Bahn. Der dritte Platz geht an die CDU.

Die Kritik an dem Bahnhofsprojekt reißt auch bis zum Jahresende 2010 nicht ab. Stärker als zuvor rücken die Hauptakteure aus Politik und Unternehmen - namentlich CDU und Deutsche Bahn - in den Fokus der Kritik. Ebenso im Fokus der Berichterstattung, das Schlichtungsverfahren mit dem Vermittler Heiner Geißler, das von Twitterern stark verfolgt wird. An der Spitze der im Zusammenhang mit Stuttgart 21 kritisierten Politiker steht der baden-württembergische Ministerpräsident Stefan Mappus, aber auch auf Bundeskanzlerin Angela Merkel wirkt sich die Debatte um das Bahnhofsprojekt negativ aus. Aus Unternehmenssicht steht es bei den Twitter-Nutzern schlecht um den Ruf der Bahn und der deutschen Telekom. Ebenfalls häufig kritisiert - Apple. Zuletzt häuften sich Klagen über die Telefonleistung des iPhone 4 und die verspätete Auslieferung des Betriebssystems iOS 4.2. Und deshalb landet Apple auch gleich zweimal in den Top 10. Auf Platz 6 liegt das iPhone als am häufigsten kritisiertes Produkt 2010.

Überraschend, wenn auch nur auf Platz 9, hat es der Jugendmedienschutz-Staatsvertrag (JMSTV) in das Twitter-Fail-Ranking geschafft. Kern der Debatte war und ist die geplante Einführung einer Alterskennzeichnung von Inhalten im Internet. Die Kritik der Twitterer richtet sich u.a. gegen die Politik, namentlich v.a. Kurt Beck, und gegen die Medien. Letzteren werden mangelnde Berichterstattung und Vorverurteilung vorgeworfen. Vor allem nach dem Scheitern der Novellierung entflammt zum Jahresende erneut eine hitzige Diskussion um die Zukunft des JMSTV. Das Wetter hat es nur knapp ins Ranking geschafft und liegt etwas abgeschlagen auf Platz 10.

Quelle: AUSSCHNITT Medienbeobachtung

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