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Dritte Dimension für Smartphones naht

Archivmeldung vom 04.11.2016

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 04.11.2016 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Schwan: 3D soll nun auch für Handys kommen. Bild: flickr.com/happymillerman
Schwan: 3D soll nun auch für Handys kommen. Bild: flickr.com/happymillerman

Die Zukunft ist dreidimensional - und dank einem Forscherteam der Seoul National University könnten auch bald mobile Geräte nachziehen. Während das 3D-Fernsehen schon ohne zusätzlich getragene Brille möglich ist, hatte die dritte Dimension auf kleinen Displays bisher keine guten Chancen: Die Fernsehdisplays vermitteln die Tiefeninformationen nur deshalb auf eine ansprechende Weise, weil die Seher mindestens einen Meter entfernt davon sitzen.

Das neuartige Display kombiniert mehrere optische Elemente miteinander: Eine aktive Parallaxenbarriere, eine Polarisationsfolie und die Bildebene. Die Parallaxenbarriere ist eine schräg gestellte Streifenmaske, die das Licht der einzelnen Pixel in verschiedene Richtungen ablenkt - so können zum Beispiel Bilder erstellt werden, die bei einer Annäherung von links anders aussehen als von rechts. Bei aktiven Barrieren können diese elektronisch aus- oder eingeschaltet werden.

Der Abstand zwischen der Bildebene und der darüber gelegten Parallaxenbarriere ist ausschlaggebend dafür, wie groß die Distanz sein muss, um das 3D-Bild wahrzunehmen. Diesen Abstand konnten die Forscher rund um Se-Um Kim nun verringern: Die polarisierende Zwischenschicht ist auf der einen Seite mit der Bildschicht in Kontakt, auf der anderen Seite mit der aktiven Parallaxenbarriere in Form einer Flüssigkristallschicht.

Gewicht ausschlaggebend

"Display-Herstellungsfirmen werden aus unserer Technologie sicherlich einen Nutzen ziehen, wenn sie günstige und leichte Displays, die von 2D auf 3D konvertierbar sind, für mobile Geräte produzieren wollen. Für mobile Geräte ist das Gewicht einer der wichtigsten Faktoren", erklärt Sin-Doo Lee, einer der Studienautoren, abschließend.

Quelle: www.pressetext.com/Marie-Thérèse Fleischer

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