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Datenschutz bei Smartphone-Apps im Blick behalten

Archivmeldung vom 07.07.2015

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 07.07.2015 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Windorias / pixelio.de
Bild: Windorias / pixelio.de

Die Navi-App nutzt den Standort, die Bildbearbeitung greift auf die gespeicherten Fotos zu oder der Messenger auf die Kontakte: Viele Smartphone-Apps verwenden persönliche Daten, um ihre Funktionalität voll ausspielen zu können. Dennoch sollten Smartphone-Besitzer die Einstellungen ihrer Geräte im Blick behalten.

Laut einer repräsentativen Umfrage im Auftrag des Digitalverbands Bitkom hat gut die Hälfte (52 Prozent) aller Smartphone-Nutzer in Deutschland die Lokalisierungsfunktion ihres Smartphones schon einmal verändert. Damit kann geregelt werden, ob eine App immer, zeitweise oder gar nicht auf den Standort des Nutzers zugreifen darf. 38 Prozent haben die Zugriffsmöglichkeit auf ihre auf dem Smartphone gespeicherten Fotos verändert und ein Viertel (25 Prozent) die Nutzung ihrer persönlichen Kontakte. Immerhin 17 Prozent haben die Einstellungen zur Nutzung des Mikrofons angepasst, was vor allem für Apps mit einer Funktion für die Spracheingabe wichtig ist. „Viele Anwendungen brauchen bestimmte Informationen, um zu funktionieren“, sagt Susanne Dehmel, Bitkom-Geschäftsleiterin Vertrauen und Sicherheit. „Smartphone-Nutzer können die Einstellungen ihres Gerätes je nach Bedarf anpassen und so vermeiden, dass unnötige Daten gesammelt werden.“ So ist es zum Beispiel nicht notwendig, dass der Routenplaner die persönlichen Kontakte eines Smartphone-Besitzers ausliest.

Laut Umfrage verändern deutlich mehr jüngere als ältere Smartphone-Nutzer die datenschutzrelevanten Einstellungen ihrer Geräte. So haben bereits 63 Prozent der 14- bis 29-Jährigen Smartphone-Nutzer die Lokalisierungsfunktion angepasst, aber nur 28 Prozent in der Generation 65-plus. 44 Prozent der Jüngeren (14 bis 29 Jahre) haben den Zugriff auf ihre Fotos verändert, aber nur 4 Prozent der Älteren ab 65 Jahre. „Einerseits teilen jüngere Smartphone-Nutzer mehr persönliche Daten, insbesondere Fotos oder Standortdaten, mit anderen und nutzen dafür die entsprechenden Apps“, erläutert Dehmel. „Andererseits verfügen sie in der Regel über bessere Kenntnisse zur Funktionsweise ihrer Geräte.“

Quelle: BITKOM

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