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Überall-Zugriff auf Daten mit Online-Speicher

Archivmeldung vom 06.07.2010

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 06.07.2010 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Computermagazin c't
Computermagazin c't

Kostenlose Einsteiger-Angebote für Online-Speicher gibt es zuhauf. Den Speicherplatz sollte man gegen eine Gebühr aufstocken können. Wichtig ist auch eine Verschlüsselung der Daten, die man am besten auf dem eigenen Rechner vornimmt, schreibt das Computermagazin c't in seiner 500. Ausgabe, die seit Montag im Handel ist.

Online-Speicher funktionieren wie eine zusätzliche Festplatte mit Sonderfunktionen: Man kann von überall auf seine Daten zugreifen, sie für Backups einsetzen und bequem mit Freunden Dateien tauschen. "Für ein Backup außerhalb der eigenen vier Wände sind Online-Festplatten ein tolle Alternative, wenn der eigene PC einem Brand oder einem Dieb zum Opfer fällt", erläutert c't-Redakteur Holger Bleich.

Die meisten Dienste stellen 2 GByte kostenlosen Speicherplatz zur Verfügung. Größere Kontingente gibt es ohne Gebühr nur in Verbindung mit erheblichen Funktionseinschränkungen. Wenn allerdings überhaupt keine Möglichkeit besteht, die Speicherkapazität zu erhöhen, sollte man die Finger von dem Anbieter lassen. Microsoft etwa bietet 25 GByte, aber keine Möglichkeit, das Kontingent aufzustocken. Ob ein Dienst seriös und langlebig ist, kann man auf den ersten Blick nicht erkennen. Positive Zeichen sind es, wenn er bereits länger existiert, zu einem großen Unternehmen gehört, regelmäßig gepflegt und ausgebaut wird und es eine aktive und positiv gestimmte Benutzerschaft gibt, die sich in Foren und Wikis austauscht.

Wirklich sensible und persönliche Daten will man in der Regel selbst einem seriösen Unternehmen nicht ungeschützt überlassen. Einige Online-Dienste verschlüsseln die Daten ihrer Kunden gegen eine Gebühr. "Doch da gibt es einen Haken", sagt c't-Experte Holger Bleich. "Der Schlüssel liegt beim Anbieter, der damit theoretisch alle Inhalte lesen kann. Besser, man verschlüsselt die Daten bereits auf dem eigenen PC."

Quelle:  c't

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