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Forscher wollen Passwort-Welt revolutionieren

Archivmeldung vom 20.03.2012

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 20.03.2012 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Tastatur: Passwörter sollen Vergangenheit angehören. Bild: pixelio.de/müller
Tastatur: Passwörter sollen Vergangenheit angehören. Bild: pixelio.de/müller

Die US-amerikanische Defense Advanced Research Projects Agency (DARPA) arbeitet an einer Revolution im Bereich sicherer Passwörter, indem Computer künftig Nutzer ohne Fingerabdruck- oder Irisscanner einfach nur am Verhalten erkennen können. "Menschen sind nicht dafür geschaffen, zufällige Verbindungen zwischen Zeichen zu verstehen", zitiert die New York Times Richard Guidorizzi von der DARPA. Der Ansatz ist zwar nicht neu, doch bislang sind die Systeme noch längst nicht marktreif.

Jeder Mensch tippt auf Tastaturen individuell - künftig sollen die so zugelassenen Nutzer von fremden Eindringlingen unterschieden werden. "Ich würde mich gerne in die Richtung einer Welt entwickeln, in der man sich an einen Arbeitsplatz setzt, zu arbeiten beginnt und die Authentifizierung passiert im Hintergrund, unsichtbar, während man ohne Unterbrechungen weiterarbeiten kann", so Guidorizzi.

Den "kognitiven Fingerabdruck" nennt der Forscher einen derartigen Ansatz, der bereits mit ersten Erfolgen erprobt wurde. Mit einer Genauigkeit von 99,5 Prozent schaffte es beispielsweise ein Professor an der Pace University seine Studenten zu identifizieren - und zwar nur durch die jeweils unterschiedliche Anschlagart bei der Eingabe von Prüfungsantworten.

Durchschnittswert als Problem

Die für das System zu registrierenden Unterschiede liegen im Millisekundenbereich, was nahezu fälschungssicher ist, so die Theorie. Beweise gibt es dafür allerdings noch keine. Zudem stehen die Forscher noch vor einer weiteren Hürde: Die Systeme errechnen bislang einen Durchschnittswert aus vielen Anschlägen, künftige Sicherheitssysteme müssten allerdings sofort reagieren können, oder es könnte zu spät sein.

Quelle: www.pressetext.com/Georg Eckelsberger

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