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Gefahr: Stromschlag bei USB-Verteilern

Archivmeldung vom 15.08.2009

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 15.08.2009 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Erst die Maus, die Tastatur, dann der Drucker und schließlich noch eine externe Festplatte, ein USB-Speicherstift und ein USB-TV-Empfänger oder der MP3-Spieler: Im Laufe der Zeit sucht immer mehr Hardware Anschluss per USB an den Computer – und ehe man sich’s versieht, sind alle vorhandenen USB-Anschlüsse belegt. Vor allem bei Notebooks oder älteren PCs mit nur zwei oder vier Anschlüssen wird es schnell eng.

Dann helfen USB-Steckleisten – so genannte Hubs: Diese Mehrfachsteckdosen für Hardware sind billig und bieten Platz für 4 bis 13 Anschlüsse (Ports). COMPUTERBILD hat 18 Modelle miteinander verglichen.

Ein Unterschied zwischen den Geräten ist wichtig: Aktive USB-Steckleisten haben ein eigenes Netzteil, passive Steckleisten nicht. Nachteil, wenn der Stromanschluss fehlt: Alle am Hub angeschlossenen Geräte müssen sich den Strom einer USB-Buchse am PC teilen. Stromhungrige Hardware wie externe Festplatten oder TV-Stifte lassen sich damit nicht gleichzeitig betreiben. COMPUTERBILD testete deshalb ausschließlich aktive Hubs.

Im COMPUTERBILD-Test liegen die Geräte auf den Plätzen eins bis zwölf dicht beisammen: Sie punkteten alle mit einer „sehr guten“ Datenübertragungsgeschwindigkeit. Der COMPUTERBILD-Test-Sieger von Belkin (USB 2.0 7-Port 2-in-1 Hub, 30 Euro) schnitt dank seiner in Summe guten Ausstattung und Handhabung sowie einer stattlichen Garantie von 30 Jahren insgesamt „gut“ ab. Ebenso wie der Preis-Leistungs-Sieger von DeLock (USB 2.0 external 4 Port Hub) – mit 13,49 Euro das günstigste Gerät im Test.

Allerdings offenbarten sich beim COMPUTERBILD-Test bei einigen Geräten gravierende Sicherheitsmängel im Netzteil, die zu deutlichen Abwertungen führten. Bei zwei USB-Steckleisten kam es im Hochspannungstest zu gefährlichem Funkenschlag, bereits bei normalem Gebrauch besteht Stromschlaggefahr. Logische Konsequenz: Testurteil „ungenügend“. Zwei weitere Kandidaten bestanden zwar den Hochspannungstest, unter ungünstigen Umständen ist der Nutzer dennoch gefährdet. Außerdem fielen fünf Modelle bei der EMV-Prüfung (elektromagnetische Verträglichkeit) durch. Sie entsprachen nicht den EU-Bestimmungen.

Quelle: COMPUTERBILD (Heft 18/2009, ab Montag im Handel)

 

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