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BuzzFeed-Gründer war nicht an WhatsApp-Kauf interessiert

Archivmeldung vom 21.02.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 21.02.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Logo "Whatsapp Messenger"
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Der Gründer des Internet-Portals BuzzFeed, Jonah Peretti, hält den Nachrichtendienst WhatsApp für einen guten Inhalte-Vertriebskanal, war aber nicht wie Faecbook an einem Kauf des Unternehmens interessiert. "Es ist großartig, dass es all diese Sozialen Netzwerke gibt: Facebook, Twitter, Pinterest, WhatsApp und so weiter. Das sind unsere Vertriebskanäle, quasi die Gleise, über die wir unsere Fracht, die Inhalte, transportieren", sagte Peretti der "Bild-Zeitung".

Ein Kauf des Nachrichtendienstes WhatsApp, wie gerade durch das Online-Netzwerk Facebook vollzogen, habe er dennoch nicht in Erwägung gezogen. "Die 14 Milliarden Euro hätten wir uns gar nicht leisten können", so Peretti. Zudem habe BuzzFeed einen anderen Fokus: Es gehe um die Produktion von Inhalten, die so gut sind, dass sie über andere Internet-Kanäle geteilt werden. "Deshalb setzen wir auf Unterhaltung, Nachrichten, Video, lange und kurze Artikel, Rätselspiele, Listen – all das gemacht von Profis. WhatsApp hilft uns, wir müssen es aber nicht besitzen." Da er selbst den großen Zuwachs an Nutzern bemerkt habe, die BuzzFeed-Inhalte über WhatsApp teilen würden, würde der Kauf für Facebook strategisch Sinn machen. WhatsApp dominiere die Sozialen Netzwerke, sei damit wichtig für das Kerngeschäft von Facebook, dem Vernetzen von Personen.

Ob der Kaufpreis von 14 Milliarden Euro gerechtfertigt wäre, könne er nicht beurteilen. "Es ist immer ziemlich schwer, von außen zu beurteilen, wie viel eine Firma tatsächlich wert ist", sagte Peretti. Der Kaufpreis werde eher durch den strategischen Wert des Unternehmens und nicht aufgrund der Umsätze zustande gekommen sein.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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