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VPN Netzwerke: Anonymes Surfen mit Sicherheitslücken

Archivmeldung vom 29.03.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 29.03.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: „COMPUTER BILD
Bild: „COMPUTER BILD

Spätestens seit den jüngsten Datenskandalen wollen viele Internetnutzer in Sachen Datenschutz selbst aktiv werden. Eine Möglichkeit bieten sogenannte VPN-Verbindungen. Die Anbieter versprechen völlig anonymes und sicheres Surfen zu kleinen Preisen in der Regel zwischen null und zehn Euro im Monat. Wie sicher die Dienste wirklich sind und worauf Nutzer achten sollten, erklärt COMPUTER BILD in der aktuellen Ausgabe 8/2018 (EVT: 31.03.2018).

Damit Nutzer anonym durch das Netz surfen können, weist ihnen der VPN-Anbieter eine neue IP-Adresse zu. Alle Kunden eines Anbieters haben dann – zumindest nach außen – die gleiche IP-Adresse. So bleibt die exakte Identität des Surfers unklar. „Doch auch hier lauern Sicherheitslücken“, warnt Dirk Kuchel, Chefredakteur COMPUTER BILD. „Niemand kann überprüfen, welche Kundendaten der VPN-Anbieter selbst erhebt und speichert.“

Eine australische Studie zeigt: Allein im Google Play Store protokollieren 75 Prozent der mehr als 280 VPN-Apps das Surfverhalten. Eine Kontrolle darüber, was mit diesen Daten geschieht, haben die Nutzer nicht. Aber auch sie selbst hinterlassen Spuren im Netz. Über das genutzte Betriebssystem, die Monitorauflösung und Cookies können Surfer identifiziert werden.

Ein VPN-Netzwerk ist immer nur so sicher wie sein Anbieter. Daher sind bei der Wahl des Programms einige Punkte zu beachten: Ein Dienst sollte nicht dauerhaft kostenlos sein, seriöse Anbieter verlangen zwischen drei und zehn Euro im Monat. Der Anbieter sollte eigene Server haben und aus der Europäischen Union stammen. Bekannte Namen wie beispielsweise Steganos, CyberGhost oder HideMyAss sind meist eine gute Wahl. Kuchel: „Dennoch bieten VPN-Dienste keinen absoluten Schutz. Und wer mit VPN-Diensten surft, sich dann aber bei Diensten wie Google oder Facebook anmeldet, hebelt den Schutz sofort wieder aus.“

Den vollständigen Artikel „Wie sicher sind VPN-Anbieter?“ finden Sie in der aktuellen Ausgabe 8/18 von COMPUTER BILD, die ab 31. März 2018 im Zeitschriftenhandel erhältlich ist. COMPUTER BILD im Internet: www.computerbild.de

Quelle: COMPUTER BILD:

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