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Hightech-Karte zeigt Standorte für Geothermie

Archivmeldung vom 04.06.2020

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 04.06.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Geothermie-Kraftwerk: geeignete Orte besser erkennen.
Geothermie-Kraftwerk: geeignete Orte besser erkennen.

Bild: pixabay.com, stux

Forscher des Istituto di Scienza e Tecnologie dell'Informazione und des ebenfalls zum Nationalen Forschungsrat CNR gehörende Istituto di Geoscienze e Georisorse haben eine globale Landkarte zur Ermittlung geeigneter Standorte zur Errichtung geothermischer Kraftwerke erarbeitet. Dank dieses Hilfsmittels werden kostspielige Probebohrungen und langwierige Genehmigungsverfahren obsolet.

Weltraumgestützte Daten

"Unsere Methodik besteht in der Auswertung von weltraumgestützten Daten in Kombination mit Künstlicher Intelligenz (KI)", erklärt Projektleiter Gianpaolo Coro. Anhand einer Vielzahl geophysischer Parameter entsteht so eine Landkarte mit 50-Kilometer-Auflösung. Die Farbschattierung entspricht der jeweiligen Wahrscheinlichkeit, dass es sich um einen zur Ausbeutung der Erdwärme geeigneten Standort handelt. Die multidsiziplinäre Untersuchung ist das Ergebnis einer zwei Jahre dauernden Forschungsarbeit. Nähere Einzelheiten wurden in der Fachzeitschrift "Journal of Cleaner Production" publiziert.

"Die Aussagefähigkeit des Modells haben wir an 200 bereits bestehenden Geothermiestandorten überprüft, wobei sich eine Genauigkeit von über 92 Prozent ergab", so Coro. Als Parameter dienten der Kohlewasserstoffausstoß in Bodennähe, die Höhe über dem Meeresspiegel, die Erdbebenwahrscheinlichkeit, der Wärmefluss , die Sedimentstärke und die Lufttemperatur. Mithilfe der entwickelten KI wurden diese Variablen miteinander kombiniert. Am Ende stand eine auch für den Laien verständliche Karte. Damit lassen sich die jeweils betroffenen Bürger und Behörden von der Richtigkeit der Standortwahl überzeugen, heißt es.

Quelle: www.pressetext.com/Harald Jung

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