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Zu geringe DSL-Geschwindigkeit: Schuld ist nicht nur der Anbieter

Archivmeldung vom 26.03.2009

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 26.03.2009 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Beschwerden darüber, dass der DSL-Anschluss weniger als die bestellte Geschwindigkeit liefert, gibt es immer wieder. Denn viele DSL-Anbieter werben mit Bandbreiten von 6 oder 16 Megabit pro Sekunde und weisen kaum sichtbar darauf hin, dass es sich dabei um die höchstmögliche Übertragungsgeschwindigkeit handelt.

Dass der Anbieter nicht immer die Maximalwerte schalten kann, liegt unter anderem an der Leitungslänge von der Vermittlungsstelle zum Kunden. Aber auch auf Kundenseite gibt es einige Einfluss-Faktoren. "Wenn die DSL-Geschwindigkeit nicht wie erwartet ausfällt, liegt das nicht unbedingt nur am Anbieter. Auch die vom Nutzer verwendeten Geräte können die nutzbare Bandbreite beeinträchtigen", sagt Thorsten Neuhetzki vom Onlinemagazin teltarif.de.

Eine Geschwindigkeitsbremse auf Kundenseite kann der WLAN-Router sein. Über dieses Gerät können mehrere Computer gleichzeitig drahtlos das Internet nutzen. Mit welcher Geschwindigkeit der Kunde letztlich surfen kann, hängt dabei vom WLAN-Standard ab, den Computer und Router unterstützen. So ist es etwa möglich, dass Computer oder Router nur maximal 6 Megabit pro Sekunde per WLAN übertragen können, obwohl theoretisch eine DSL-Geschwindigkeit von 16 Megabit pro Sekunde verfügbar ist. "DSL-Nutzer sollten darauf achten, dass sowohl ihr Computer als auch ihr Router einen aktuellen WLAN-Standard unterstützen, wenn sie auf eine bestimmte Surfgeschwindigkeit angewiesen sind. Router mit einem alten Standard sollten dann ersetzt werden", so Neuhetzki. Der Computer lässt sich mit einem kleinen und vergleichsweise günstigen WLAN-USB-Adapter aufrüsten. Welche WLAN-Übertragungsgeschwindigkeit der Computer unterstützt, wird unter Windows in der Symbolleiste am unteren Bildschirmrand angezeigt. Den Standard des Routers findet man in den Konfigurationseinstellungen.

Neben dem WLAN-Standard spielt es zudem eine Rolle, wie weit der Computer vom Router entfernt ist und ob sich Wände oder Decken zwischen den Geräten befinden. Der abschließende Hinweis von Thorsten Neuhetzki lautet deshalb: "Je weiter der PC vom WLAN-Router entfernt ist, desto geringer ist die Datenübertragungsrate. Auch Wände und vor allem Decken bremsen die Geschwindigkeit. Daher kann es bereits helfen, die beiden Geräte in einem Raum zu nutzen."

Quelle: teltarif.de Onlineverlag GmbH

 

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