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1 von 4 EU-Bürgern vermied wegen Sicherheitsbedenken die Bereitstellung personenbezogener Informationen an soziale oder berufliche Netzwerkdienste

Archivmeldung vom 16.01.2020

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 16.01.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Bild: "obs/EUROSTAT/European Union"
Bild: "obs/EUROSTAT/European Union"

Bei der Nutzung von IKT in Haushalten und durch Einzelpersonen im Jahr 2019 haben 26 % der Bevölkerung Phishing-Nachrichten erhalten. Im Jahr 2019 gaben 44 % der EU-Bürgerinnen und Bürger im Alter zwischen 16 und 74 Jahren an, ihre privaten Internetaktivitäten in den letzten 12 Monaten aufgrund von Sicherheitsbedenken eingeschränkt zu haben.

Die wegen Sicherheitsbedenken am häufigsten vermiedene oder eingeschränkte Tätigkeit war die Bereitstellung personenbezogener Informationen an soziale oder berufliche Netzwerkdienste (25 % der Bevölkerung). Wegen Sicherheitsbedenken reduzierten oder unterließen 19 % der Menschen die Nutzung von öffentlichem WLAN und 17 % das Herunterladen von Software, Apps, Musik, Videodateien, Spielen oder anderen Dateien; 16 % gaben an, den Online-Einkauf und 13 % das Internet-Banking eingeschränkt oder vermieden zu haben. Auf die Kommunikation mit öffentlichen Diensten oder Verwaltungen (8 %) wirkten sich Sicherheitsbedenken weniger stark aus.

1 % der EU-Bevölkerung (2 % derjenigen, die in den vorangegangenen 12 Monaten das Internet nutzten) erlitten finanzielle Verluste aufgrund von Identitätsdiebstahl, betrügerischen Nachrichten oder der Umleitung auf gefälschte Websites. Diese von Eurostat, dem statistischen Amt der Europäischen Union, veröffentlichten Informationen wurden im Zuge der 2019 durchgeführten Erhebung über die Nutzung von Informations- und Kommunikationstechnologien (IKT) in Privathaushalten und durch Einzelpersonen gewonnen.

Phishing und Pharming waren die häufigsten sicherheitsrelevanten Probleme:

Im Jahr 2019 gaben 34 % der EU-Bürger an, in den vorangegangenen 12 Monaten mit Sicherheitsproblemen durch die Nutzung des Internets für private Zwecke gekämpft zu haben. 26 % der EU-Bevölkerung gaben an, dass sie betrügerische Nachrichten erhalten hatten, mit denen versucht wurde, an Informationen wie Benutzername und Passwort zu kommen, um sich auf E-Mail-Konten oder Websites für E-Banking anzumelden (Phishing), während 13 % auf gefälschte Websites umgeleitet wurden, auf denen personenbezogene Informationen angefordert wurden (Pharming).

3 % der Bevölkerung wurden durch die betrügerische Nutzung von Kredit- oder Debitkarten geschädigt, ebenfalls 3 % durch den Verlust von Dokumenten, Bildern oder anderen Daten aufgrund eines Virus oder einer anderen Computerinfektion (z. B. Wurm oder Trojaner). 2 % stellten fest, dass ihr Nutzerkonto für soziale Netzwerke oder ihr E-Mail-Konto gehackt worden war und Inhalte ohne ihr Wissen veröffentlicht oder versandt wurden.

Je 1 % der Bevölkerung meldete einen Identitätsdiebstahl und den Missbrauch personenbezogener Daten im Internet, was z. B. zu Diskriminierung, Belästigung oder Mobbing führte. Die Daten sind der 2019 durchgeführten Gemeinschaftserhebung zur IKT-Nutzung in Privathaushalten und durch Einzelpersonen entnommen. In der Erhebung wurden Einzelpersonen im Alter von 16 bis 74 Jahren erfasst. In den meisten Ländern wurde sie im zweiten Quartal 2019 durchgeführt. Einzelpersonen wurden zu sicherheitsrelevanten Problemen befragt, die beim Zugang zum Internet auf einem beliebigen mit dem Internet verbundenen Gerät auftreten konnten, z. B. auf einem Desktop-Computer, einem Laptop, einem Tablet, einem Smartphone oder einem sonstigen Gerät.

Quelle: EUROSTAT (ots)

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