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Verein „Deutschland sicher im Netz“ nimmt Arbeit auf

Archivmeldung vom 18.04.2007

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 18.04.2007 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Der anlässlich des IT-Gipfels Ende 2006 gegründete Verein „Deutschland sicher im Netz“ (DsiN) hat seine Arbeit aufgenommen. Die ersten Angebote für Privatpersonen und Unternehmen sind online.

Zudem ist mit der Wahl von Prof. Dr. Sachar Paulus (Chief Security Officer der SAP AG) und Andreas Kindt (Bereichsvorstand IT der T-Com) der Vorstand nun komplett. Diesem gehören unter Vorsitz von BITKOM-Vizepräsident Heinz-Paul Bonn zudem an: Dorothee Belz (Mitglied der Geschäftsleitung Microsoft Deutschland) als Stellvertretende Vorsitzende sowie Sabine Frank (Geschäftsführerin der Freiwilligen Selbstkontrolle Multimedia-Diensteanbieter) als Schatzmeisterin. „Wir wollen die Privatverbraucher und kleineren Unternehmen informieren und sensibilisieren, aufklären und beraten sowie neue Schutzmaßnahmen identifizieren und etablieren. So können wir die Sicherheit und das Vertrauen in das Internet und die Informationstechnologie stärken“, sagt der DsiN-Vorstandsvorsitzende Heinz-Paul Bonn.

Der DsiN e. V. versteht sich als zentraler Ansprechpartner und umfassende Informationsplattform bei Themen wie Internet-Sicherheit oder Jugendschutz im Netz – sowohl für private Internet-Nutzer wie für kleine und mittlere Unternehmen. Er ging aus der Initiative „Deutschland sicher im Netz“ hervor, die seit Januar 2004 aktiv war. Bundesinnenminister Dr. Wolfgang Schäuble hat angekündigt, die Schirmherrschaft zu übernehmen. Gründungsmitglieder waren Ende 2006 der Bundesverband BITKOM, Ebay Deutschland, das Deutsche Kinderhilfswerk, die Deutsche Telekom, der Verband der Internetwirtschaft (eco), die Freiwillige Selbstkontrolle Multimedia-Diensteanbieter (FSM), die Mcert Deutsche Gesellschaft für IT-Sicherheit, Microsoft Deutschland, SAP, Teletrust und Utimaco. Im März hat der Verein zudem mit der HP Deutschland GmbH und der Software AG zwei neue Mitglieder gewonnen. „Mit der Vereinsgründung und den neuen aktiven Mitgliedern hat DsiN den Grundstein für eine gesellschaftlich breite und dauerhaft schlagkräftige Organisation zu Internet und IT-Sicherheit gelegt“, sagt die stellvertretende Vorsitzende Dorethee Belz.

Jedes DsiN-Mitglied hat sich verpflichtet, ein konkretes und verbindliches Handlungsversprechen in den Verein einzubringen. DsiN will Privatpersonen und Unternehmern zwei Arten von Unterstützung anbieten: Als eine Art Grundversorgung sind dies zum einen die so genannten dauerhaften Services, die teilweise schon jetzt online sind. Dazu gehören beispielsweise das an Kinder gerichtete Medienkompetenzportal www.internauten.de, die Internet-Beschwerdestelle, das Internet-Sicherheitsbarometer und das Informationspaket Mittelstand.

Darüber hinaus werden aktuelle Projekte mit klarem, zeitlichen Zielhorizont und definiertem Ergebnis gestartet. Ein Mitglied übernimmt jeweils die Verantwortung und arbeitet bei einem solchen Projekt mit anderen Mitgliedern zusammen. „Wir wollen den Erfolg und die Qualität unserer Aktivitäten sicherstellen. Dazu werden wir – wie bei der Vorläufer-Initiative üblich – die Ergebnisse kontinuierlich messen und überprüfen, ob und inwieweit wir unsere Zielgruppen angesprochen und erreicht haben“, sagt DsiN-Vorstandsmitglied Prof. Dr. Sachar Paulus.

Generell wird der Verein vor allem über Risiken und kriminelle Aktivitäten im Internet informieren sowie sicherheitsbewusstes Verhalten bei der Nutzung von Informationstechnik und -diensten fördern. „Wir wollen mit Trainings, Informationen und Anleitungen breitenwirksam die Medienkompetenz besonders von Kindern und Jugendlichen verbessern“, so DsiN-Vorstand Sabine Frank, Geschäftsführerin der Freiwilligen Selbstkontrolle Multimedia-Diensteanbieter.

Als weiteren Arbeitsschwerpunkt will der Verein das Angebot sicherer und vertrauenswürdiger Produkte und Dienstleistungen fördern. „Zudem wird der Verein auch Initiativen der Bundesregierung zum Thema IT-Sicherheit unterstützen, insbesondere bei der Umsetzung des Nationalen Plans zum Schutz der Informationsinfrastrukturen (NPSI)“, sagt DsiN-Vorstand Andreas Kindt. 2007 steht der Dialog zwischen Herstellern und Anwendern sowie zwischen Industrie und Politik im Vordergrund.

Die weiteren Handlungsversprechen werden auf einer noch im ersten Halbjahr 2007 geplanten gemeinsamen Pressekonferenz des Bundesinnenministeriums (BMI) und des Vereins vorgestellt. Hier soll auch ein Kooperationsabkommen zwischen dem BMI und DsiN unterzeichnet werden.

Quelle: Pressemitteilung BITKOM

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