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Trend Micro warnt: Räuberische Facebook-Anwendung stiehlt persönliche Zugangsdaten

Archivmeldung vom 17.08.2009

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 17.08.2009 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Der Security-Hersteller Trend Micro meldet eine neue Gefahr für Facebook-Nutzer: Eine Facebook-Anwendung steht unter dem Verdacht, Benachrichtigungen zu versenden und die Nutzer darüber auf eine Website zu führen, auf der persönliche Zugangsdaten abgeschöpft werden ("Phishing").

Betroffene Anwender sehen in der Rubrik "Statusmeldungen" eine Nachricht, dass jemand einen Kommentar auf eines ihrer Postings hinterlassen hat. Die Benachrichtigung kommt von der Facebook-Anwendung "Sex sex sex and more sex!!!", die trotz oder wegen ihres recht eindeutigen  Namens immerhin mehr als 287.000 Fans verzeichnet.

Klickt der Anwender auf den im Kommentar enthaltenen Link um ihn zu lesen, landet er auf einer böswilligen Website mit der Domain fucabook.com. Der Server unter fucabook.com lädt JavaScript, bevor er den Nutzer automatisch auf eine manipulierte frische Startseite von Facebook weiterleitet und ihn dazu auffordert, sich erneut mit E-Mail-Adresse und Passwort einzuloggen. Die attackierende Seite ist unter dem Namen Arsen Tumanyan mit Wohnsitz in Armenien registriert. Die Domain wurde durch GoDaddy registriert, wobei die URL zu einer IP-Adresse führt, die in der Server-Cloud des Cloud-Computing-Angebots EC2 von Amazon mündet.

Nutzer sind dazu aufgerufen, vor der Eingabe vertraulicher Daten stets die URL im Browserfenster zu prüfen. Auch sollte vor dem Anklicken eines Links erst die tatsächliche Zieladresse geprüft werden; diese erhält man, indem man die Maus über den entsprechenden Link bewegt. Bei jeglichem Verdacht sollten Anwender Abstand davon nehmen, den Link anzuklicken. Trend Micro rät außerdem, nicht genutzte Facebook-Anwendungen über die persönlichen Einstellungen zu deaktivieren.

Anwender der Trend Micro-Lösungen sind vor der beschriebenen Attacke durch das Smart Protection Network automatisch geschützt. Die Cloud-Client-Sicherheits-Infrastruktur des Security-Anbieters sorgt dafür, dass der Zugriff auf manipulierte Webseiten blockiert wird.

Quelle: Trend Micro Deutschland GmbH

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