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PC-Spielspaß auch ohne Gewalt

Archivmeldung vom 19.03.2009

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 19.03.2009 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Brutale Computerspiele stehen in dem Ruf, reale Aggressivität zu fördern. So auch wieder im Falle des Amokschützen von Winnenden. Trotzdem setzt die Games-Industrie auf Gewalt - harmlose Spiele seien langweilig und würden deshalb weit weniger Käufer finden, ist ihre Argumentation.

Zu einem ganz anderen Schluss ist ein New Yorker Psychologenteam gekommen: Dessen Studien zufolge, so berichtet das Magazin GEO in seiner April-Ausgabe, hängt die Zufriedenheit der Spieler nicht vom Ausmaß der Gewalt ab.

In einem ihrer Versuche ließen Richard Ryan und seine Kollegen von der Universität Rochester im US-Staat New York 39 hartgesottene männliche Jugendliche mit reichlich Spielerfahrung den Kampf am Computer exerzieren. Angeboten wurden zwei Varianten von "The House of the Dead III": eine "Hardcore"-Fassung mit realistisch wirkenden Wunden und ausgiebigem Blutvergießen sowie eine "Soft"-Version mit weniger authentischen Gewaltszenen. Sieben Stunden mussten die beiden Versuchsgruppen mit den Spielen verbringen. Trotzdem wusste auch die harmlosere Ausgabe zu fesseln: Die Jugendlichen beurteilten beide Versionen als ähnlich spannend.

Das Ergebnis deckt sich mit einer anderen Studie an 101 männlichen und weiblichen Studenten, die beim Spielen zweier Versionen von "Half-Life 2" beobachtet worden waren. Zusätzlich unterstützt wird Ryans These von einer Internet-Umfrage unter 2.500 Spielern. Die Mehrzahl der Teilnehmer betonte, Gewalt sei keine Bedingung für den Spaß am Spiel. Vielmehr müsse dieses fordernd, abwechslungsreich und, bei hinreichender Erfahrung, kontrollierbar sein.

Quelle: GEO

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