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Spitzenforscher fordern mehr Investitionen in "KI"

Archivmeldung vom 12.05.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 12.05.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Roboterkopf: Viele setzen eher auf KI. Bild: Dieter Schütz, pixelio.de
Roboterkopf: Viele setzen eher auf KI. Bild: Dieter Schütz, pixelio.de

Vor dem geplanten ersten "KI"-Gipfel im Kanzleramt am 29. Mai haben führende Wissenschaftler die Bundesregierung aufgefordert, erheblich mehr Geld für die Erforschung künstlicher Intelligenz auszugeben. "Deutschland muss viel mehr investieren in die Forschung aber auch in die Unterstützung einheimischer Unternehmen und Startups", sagte Jürgen Schmidhuber, Chef des Schweizer Forschungsinstituts IDSIA, dem Nachrichtenmagazin Focus.

Deutschland drohe sonst seine führende Rolle im Maschinenbau, der Robotik oder der Automobilindustrie zu verlieren. Wolfgang Wahlster, Leiter des Forschungszentrums für Künstliche Intelligenz (DFKI) in Saarbrücken, klagt über den zunehmenden Abzug von Nachwuchswissenschaftlern ins Ausland, insbesondere zu den großen Technologieunternehmen in den USA und China. "Wir leiden unter den vielen Abwerbungsversuchen. Die Tech-Firmen zahlen horrende Summen, die wir mit unserem Budget nicht stemmen können", sagt Wahlster. "Hier wünsche ich mir für die Zukunft mehr Unterstützung durch die Regierung." Der Informatikprofessor wird sich beim "KI"-Gipfel wohl auch für eine technische Aufrüstung des Staatsapparates einsetzen.

"Die Regierungsinstitutionen, die Polizei und alle Verwaltungen müssen viel stärker aufgerüstet werden", sagte er dem Focus. Sonst könne man der Kriminalität im digitalen Zeitalter schon sehr bald nicht mehr Herr werden. Zu dem Treffen am 29. Mai hat Kanzlerin Angela Merkel mehrere Bundesminister und Experten eingeladen. Sie sollen einen Aktionsplan für die Entwicklung von KI in Deutschland vorbereiten. Den Plan hatten CDU/CSU und SPD im Koalitionsvertrag vereinbart. Bis zum Herbst soll er stehen. Unter anderem für neue Forschungszentren, Cluster aus Wissenschaft und Wirtschaft sowie zusätzliche Professuren an Universitäten sind 30 Millionen Euro vorgesehen.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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