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Standortfaktor "Schnelles Internet" - Deutschland weiterhin nur im Mittelfeld

Archivmeldung vom 26.02.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 26.02.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Doris Oppertshäuser
Behördenschild des StatistischesnBundesamtes. Bild: Kandschwar / wikipedia.org
Behördenschild des StatistischesnBundesamtes. Bild: Kandschwar / wikipedia.org

Im Jahr 2013 verfügte in Deutschland erst jedes vierte internetnutzende Unternehmen (25 %) mit 10 und mehr Beschäftigten über schnelles Internet mit einer vertraglich festgelegten Datenübertragungsrate von mindestens 30 Megabit pro Sekunde (Mbit/s). Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, erhöhte sich zwar der Anteil gegenüber 2011 um knapp 9 Prozentpunkte, dennoch lag Deutschland im europäischen Vergleich (EU-28: 20 %) auch im Jahr 2013 weiterhin nur im Mittelfeld: In Dänemark nutzten bereits 44 % der Unternehmen eine Übertragungsgeschwindigkeit von mindestens 30 Mbit/s. In den Nachbarländern Belgien und den Niederlanden betrug der Anteil jeweils 41 %.

Schnelles Internet mit Down- und Upload-Raten von 30 Mbit/s oder mehr ist nur über eine Breitbandverbindung möglich. Betrachtet man alle Unternehmen in Deutschland, so ist die Breitbandnutzung in den vergangenen Jahren zwar gestiegen, jedoch verfügten im Jahr 2013 immer noch 16 % der Unternehmen mit Internetzugang über kein festes Breitband. 8 % der Unternehmen gingen sogar lediglich über ISDN oder eine analoge Telefonverbindung ins Internet.

Eine schnelle und effektive Internetverbindung ist für Unternehmen zunehmend ein wichtiger Standortfaktor. Sie ist Voraussetzung für die Nutzung moderner digitaler Anwendungen und Dienstleistungen und bietet damit Unternehmen zusätzliche Wettbewerbsvorteile. So präsentierten sich in Deutschland im Jahr 2013 bereits 66 % der Unternehmen online mit einer eigenen Website. Mehr als jedes dritte Unternehmen (37 %) nutzte soziale Medien, um sich unter anderem mit Kunden und Geschäftspartnern auszutauschen. Auch für den Onlinehandel ist eine schnelle Internetverbindung unabdingbar. 49 % der Unternehmen in Deutschland tätigten ihre Ein- und Verkäufe im Jahr 2012 auch elektronisch (E-Commerce). Der Anteil des über elektronischen Handel generierten Umsatzes in Deutschland betrug im Jahr 2012 bereits 12 % des Gesamtumsatzes aller Unternehmen.

Quelle: Statistisches Bundesamt (ots)

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