Direkt zum Inhalt Direkt zur Navigation
Sie sind hier: Startseite Nachrichten IT/Computer Festplattenkauf nicht nur durch Einstandspreis entscheiden

Festplattenkauf nicht nur durch Einstandspreis entscheiden

Archivmeldung vom 05.07.2007

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 05.07.2007 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Jens Brehl

Festplattenpreise sollte man nicht nur in Euro pro GByte kalkulieren. Insbesondere im Datencenter ist der Energieverbrauch durchaus ein Kostenfaktor. Und nicht jede Festplatte eignet sich für den Dauerbetrieb im Server.

Speicher ist nie genug – doch noch nie war Speicher so preiswert wie heute. So kann man heute Disk-Subsysteme mit hohen Kapazitäten recht günstig mit SATA-Festplatten aufbauen. Doch wie der aktuelle Themen-Schwerpunkt »SATA« und »SAS« im dem Storage-Magazin »speicherguide.de« zeigt, sind noch weitere Kriterien ganz wesentlich. Sollen die Platten im Dauerbetrieb im Server oder in RAID-Systemen laufen, so werden so genannte Enterprise-Festplatten benötigt. Diese zeichnen sich neben einem hohen Datendurchsatz u.a. durch optimierten Antrieb aus, der die schädlichen Vibrationen im Plattenbündel minimiert. Wer hier zu den günstigen Standard-SATA-Platten greift, muss unter Umständen mit einem erhöhten Ausfallrisiko leben. Denn Standard-SATA-Platten sind vorwiegend für den Einsatz am Desktop gedacht.

»Sicherheit nicht nur kaufen – auch benutzen« titelt Karl Fröhlich, Chefredakteur speicherguide.de denn auch entsprechend sein Editorial. Zwar werde erkannt, dass es die betrieblichen Daten zu schützen gilt, trotzdem sind preiswerte Angebote weiterhin verlockend.

Neben Kapazität und Zuverlässigkeit sollte man auch die Energiekosten im Auge behalten: einmal welche Leistung die Platte selbst verbraucht, zum anderen der Energieaufwand für die Klimaanlage – denn auch Festplatten erzeugen Abwärme. Zumindest für die Zukunft sind unter diesem Gesichtspunkt 2,5-Zoll-Festplatten eine Option. Geringerer Leistungsaufwand und weniger Abwärme bei deutlich höherer Packungsdichte sind gewichtige Argumente. 

Allerdings steht dem zur Zeit noch die deutlich geringere Kapazität pro Platte gegenüber, so dass diese Lösungen deutlich teurer als vergleichbare 3,5-Zoll-Festplatten werden. Doch ist es nur eine Frage der Zeit, bis auch im 2,5-Zoll-Format Kapazitäten von 500 GByte bis ein TByte verfügbar sind. Und nicht zuletzt wird der Druck in Richtung Energieeinsparung auf die IT in Zukunft zunehmen. Denn Schätzungen behaupten, dass der CO2-Ausstoß der IT-Industrie aktuell in etwa dem des Luftverkehrs entspricht. Wer daher heute schon seine Festplattenkapazitäten in Richtung »Grüne Initiative der IT« plant, ist sicher gut beraten.

Quelle: Pressemitteilung speicherguide.de

Videos
Daniel Mantey Bild: Hertwelle432
"MANTEY halb 8" deckt auf - Wer steuert den öffentlich-rechtlichen Rundfunk?
Mantey halb 8 - Logo des Sendeformates
"MANTEY halb 8": Enthüllungen zu Medienverantwortung und Turcks Überraschungen bei und Energiewende-Renditen!
Termine
Newsletter
Wollen Sie unsere Nachrichten täglich kompakt und kostenlos per Mail? Dann tragen Sie sich hier ein:
Schreiben Sie bitte hotkey in folgendes Feld um den Spam-Filter zu umgehen

Anzeige