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iOptik-Linse: Pentagon macht Soldaten zu Cyborgs

Archivmeldung vom 17.04.2012

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 17.04.2012 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
iOptik: Soldaten sehen Befehle durch Linse. Bild: pixelio.de/alexandrah
iOptik: Soldaten sehen Befehle durch Linse. Bild: pixelio.de/alexandrah

Das Pentagon hat Prototypen einer Kontaktlinse namens "iOptik" bestellt, die dem Träger zusätzliche Informationen über seine Umgebung direkt ins Auge projiziert, ohne dass dieser dadurch von seiner Umwelt abgelenkt wird. Wie die BBC berichtet basiert die Funktionsweise auf der sogenannten Multi-Fokus-Technologie. Sowohl Umgebung als auch Infos bleiben scharf. Künftig sollen Soldaten damit ausgestattet werden.

Die Technologie hinter der Linse orientiert sich an sogenannten Heads-Up-Displays (HUDs), die heute zwar bereits in verschiedenen Bereichen im Einsatz, allerdings weit größer und schwerer sind als die Kontaktlinsenvariante. Mittels dieser HUDs bekommen Soldaten während des Einsatzes Daten in ihr Blickfeld gespielt, um sie über neue Entwicklungen aufzuklären, ihnen einen Wissensvorsprung zu ermöglichen oder sie besser steuern zu können. Doch die Geräte sind im Moment noch relativ unhandlich.

Die neue Technik verspricht Abhilfe: Zusätzlich zu den Kontaktlinsen muss der Träger lediglich eine Art Sonnenbrille aufsetzen, um die Infos direkt ins Blickfeld projiziert zu bekommen. Hersteller Innovega will seine iOptik-Linsen allerdings auch möglichst bald auf den Consumer-Markt bringen: Durch den Vertrag mit dem Pentagon baut die Firma nun Prototypen, um die Stärken des Systems zu demonstrieren, so Innovega-Chef Steve Willey.

Anwendung bei 3D-Filmen

Gegen Ende 2014 sollen die Hightech-Kontaktlinsen zu haben sein. Ein Anwendungsgebiet wären aufwendige 3D-Filme: Diese könnten auf zwei Bilder aufgeteilt separat auf die Augen projiziert werden, um ein möglichst beeindruckendes visuelles Erlebnis zu generieren. Doch zuvor muss die Technologie erst von der U.S. Food and Drug Administration als unbedenklich freigegeben werden. Kritiker fürchten jedoch, dass die Kontaktlinsen zu Desorientierung und Schwindel führen.

Quelle: www.pressetext.com/Georg Eckelsberger

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