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Hochkarätige Speicher: Werden Diamanten USB-Sticks ablösen?

Archivmeldung vom 29.10.2016

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 29.10.2016 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Ungeschliffener Diamant mit typischer Oktaederform
Ungeschliffener Diamant mit typischer Oktaederform

Foto: Rob Lavinsky, iRocks.com
Lizenz: CC-BY-SA-3.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Der IT-Gigant IBM prognostiziert: Das Datenvolumen der gesamten Menschheit wird bis 2020 44 Zettabyte erreichen (44x1012 Bytes). Um die enormen Informationsmengen zu sichern, werden neue, kompakte Speichermedien benötigt. Wissenschaftler der City University of New York schlagen eine ungewöhnliche Lösung vor, schreibt „Science Advances“.

Die deutsche Ausgabe des russischen online Magazins "Sputnik" schreibt weiter: "Manche IT-Spezialisten schlagen vor, Informationen auf DNA zu verschlüsseln. Theoretisch kann eine sandkorngroße DNA-Sequenz ein ganzes Exabyte (1018 Bytes) fassen.

Wissenschaftler der City University of New York haben laut der Zeitschrift eine weitere Speichermethode entdeckt: Sie schlagen Diamanten als „Festplatten“ vor. Dafür müssten die Edelsteine jedoch Unreinheiten aufweisen. Bei Naturdiamanten sei das kein Problem. Die meisten natürlichen Edelsteine hätten immer ein Kohlenstoff-, Stickstoff- oder Bor-Atom in ihrer Gitterstruktur.

Die New Yorker Forscher hätten bei ihrem Experiment einen Diamanten vom Typ LB verwendet. Die seltenen Edelsteine enthalten mehrere Stickstoff-Atome, die die kristalline Struktur der Diamanten stören. Doch gerade dies ermögliche überhaupt das Speichern von Informationen.

Die Daten seien mit mehrfarbigen Lasern auf- und abgelesen worden, schreibt das Magazin. Die Methode funktioniere ähnlich dem Binärcode eines Computers. Hier würden statt Symbolen allerdings Lücken im Atom-Gitter genutzt: Der Laser suche die Diamantenstruktur danach ab, ob Elektronen vorhanden seien oder fehlten – ähnlich wie beim Ablesen einer DVD. Den Wissenschaftlern sei es bereits gelungen, mit der neuen Methode die Portraits von Albert Einstein und Erwin Schrödinger auf Diamanten zu speichern."

Quelle: Sputnik (Deutschland)

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