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Selbstbewusste Roboter überzeugen bei Test

Archivmeldung vom 18.07.2015

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 18.07.2015 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Roboter: Seine Kollegen haben Selbsteinsicht. Bild: pixelio.de/Dieter Schütz
Roboter: Seine Kollegen haben Selbsteinsicht. Bild: pixelio.de/Dieter Schütz

Drei kleinen Robotern ist etwas gelungen, das sie dem menschlichen Geist einen Schritt näher bringt - sie haben in einem Test bewiesen, so etwas wie ein Selbstbewusstsein zu haben. Testleiter Selmer Bringsjord vom Rensselaer Polytechnic Institute im Bundesstaat New York freut sich, dass Roboter durch die in solchen Tests gewonnenen Fähigkeiten immer nützlicher werden.

Die drei Roboter haben das sogenannte "wise men puzzle" gelöst. In der für die Roboter abgewandelten Version wurde ihnen erklärt, dass zwei von ihnen "Dummheitstabletten" bekommen haben, die sie am Reden hindern - also weiß keiner von den dreien, wer noch reden kann.

Weil sie das Problem nicht lösen können, versuchen alle "ich weiß es nicht" zu sagen. Jedoch bringt nur einer die Worte auch wirklich heraus, da die anderen durch einen Knopfdruck am Reden gehindert werden. Hier zeigt sich das Selbstbewusstsein des Roboters: Er kann zuordnen, dass er selbst diese Worte sprechen konnte und fügt an: "Entschuldigung, jetzt weiß ich es! Es ist mir gelungen zu beweisen, dass ich nicht die Dummheitstablette bekommen habe." Als Draufgabe schreibt der Roboter auch noch einen formalen mathematischen Beweis und speichert diesen auf seine Festplatte.

Maschinen verstehen Platz in der Welt

Damit ist es zum ersten Mal gelungen, mit simplen Methoden so etwas wie ein Selbstbewusstsein und die Fähigkeit von Selbstwahrnehmung bei Robotern, in diesem Fall handelsüblichen Nao-Robotern, nachzuweisen. Dies sei ein wichtiger Schritt dafür, Maschinen zu bauen, die ihren Platz in der Welt verstehen, so "NewScientist".

Quelle: www.pressetext.com/Marie-Thérèse Fleischer

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