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Helmut Schmidt nennt Internet "bedrohlich"

Archivmeldung vom 18.04.2012

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 18.04.2012 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Helmut Schmidt bei einer Veranstaltung im Medienzentrum Passau, Oktober 2008
Helmut Schmidt bei einer Veranstaltung im Medienzentrum Passau, Oktober 2008

Foto: Aconcagua
Lizenz: GFDL
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Altkanzler Helmut Schmidt hat das Internet als "bedrohlich" bezeichnet. "Erstens: Das Internet gehört kaum zu meiner Welt. Zweitens: Ich empfinde es als bedrohlich. Und drittens: Es hat Zukunft", sagte der 93-Jährige dem "Zeit Magazin". Es führe unbestreitbar auch zu positiven Veränderungen. "Das Negative besteht meiner Meinung nach darin, dass das Internet zu Oberflächlichkeit verleitet, zu spontanen Reaktionen, hinter denen kein langes Nachdenken steckt", so Schmidt weiter.

Die Facebook-Seite "Helmut Schmidt", die mehr als 40.000 Mitgliedern des sozialen Netzwerks gefällt, hat er sich noch nicht zeigen lassen. "Ich warte darauf, dass die ZEIT mir davon berichtet", sagte er. Er habe auch kein Handy. "Ich telefoniere überhaupt nur noch selten. Wahrscheinlich habe ich das auch früher nie wirklich gern getan. Ich habe immer die Schriftform bevorzugt, und zwar die briefliche Schriftform."

Zu der Tatsache, dass die SPD neben den Grünen und den Linken nun mit den Piraten noch einen dritten Konkurrenten bekommen hat, sagte Schmidt: "Das ist eine Folge der Tatsache, dass die Mehrheit der Sozialdemokraten zu lange auf die Sozialpolitik gesetzt hat." Auf die Frage hin, welchen Themen sich die SPD heute öffnen sollte, antwortete der Altkanzler: "Der entscheidende Punkt ist, dass sie sich überhaupt öffnet, und zwar für alle Themen."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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