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INDECA veröffentlicht Studie zur Barrierefreiheit im Internet

Archivmeldung vom 12.01.2006

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 12.01.2006 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Studie der Heilbronner Multimedia-Agentur INDECA belegt: Barrierefreiheit ist bei den Internetauftritten mittelständischer Betriebe in Deutschland nur unzureichend verwirklicht - Unternehmen schöpfen wirtschaftliches Potenzial barrierefreier Technologien nicht aus

Mittelständische Betriebe schöpfen das wirtschaftliche Potenzial barrierefreier Technologien bei der Programmierung ihrer Internetseiten nur unzureichend aus. Die Mehrzahl der Unternehmen gestaltet ihre Online-Angebote so, dass die Nutzung für blinde, sehbehinderte und ältere Menschen sowie für User, die unterwegs mit ihrem Smartphone, Personal Digital Assistant oder Notebook im Web surfen, erheblich erschwert oder sogar gänzlich verhindert wird. Bilder und Grafiken ohne erläuternde Alternativtexte, verwirrende Seitenstrukturen und Navigationshilfen und unleserlich kleine und kontrastarme Schriften - das sind die häufigsten Barrieren, unter denen Menschen mit Handicap leiden. Dies ist das Ergebnis einer Studie, die die Heilbronner Multimedia-Agentur INDECA im Mittelstand durchgeführt hat.

Untersucht wurden die Webauftritte von 116 mittelständischen Betrieben. Als Basis der Studie dienten die international etablierte Zugänglichkeitsrichtlinie für Web-Inhalte der Web Accessibility Initiative (WAI) und die Barrierefreie Informationstechnik-Verordnung (BITV). Anhand von 14 Prüfbereichen wurden die Startseite und bis zu 3 Unterseiten der Online-Angebote mithilfe professioneller Auswertungstools - etwa dem W3C-Validator des W3C-Konsortiums - in 52 Einzelschritten im Hinblick auf ihre formale, technische und inhaltliche Qualität analysiert.

Insgesamt erhalten drei Viertel (75 Prozent) der untersuchten Internetseiten die Note "schlecht zugänglich". Gerade einmal eine von zwanzig untersuchten Webseiten ist "gut" (3 Prozent) oder "sehr gut" (1 Prozent) nutzbar. Ein verheerendes Zeugnis stellt die Studie den Web-Designern aus: Bei neun von zehn Online-Angeboten (91 Prozent) werden die Programmiersprachen nicht normgerecht ausgeführt.

Die Studie steht im Internet unter www.indeca.de ab sofort zum Download bereit.

Quelle: Pressemitteilung INDECA GmbH

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