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Samsung arbeitet an eigenem Betriebssystem

Archivmeldung vom 09.09.2013

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 09.09.2013 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Manuel Schmidt
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Lizenz: Public domain
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Der koreanische Elektronik-Hersteller Samsung Electronics arbeitet an einem eigenen Betriebssystem, dass sowohl Smartphones, als auch Smart-Fernseher und vernetzte Hausgeräte steuern soll. "Aktuell forschen wir an einem neuen Betriebssystem namens Tizen für alle unsere Geräte", sagte Boo-Keun Yoon, bei Samsung Co-CEO und President Consumer Electronics, im Interview mit der "Welt".

Der koreanische Elektronik-Marktführer hatte Tizen bereits zuvor als eigenes Smartphone-Betriebssystem angekündigt - nun erklärte Boo-Keun Yoon im Gespräch mit der "Welt", dass Samsung auf Basis von Tizen ein einheitliches Ökosystem zur Vernetzung aller Samsung-Geräte schaffen will: "Tizen soll sowohl auf einigen unserer Smartphones, als auch auf unseren Fernsehern und auf Haushaltsgeräten laufen. So schaffen wir ein Ökosystem, in dem wir alle Samsung-Geräte miteinander verbinden können."

Mit der eigenen Weiterentwicklung der Tizen-Software für alle Elektronikgeräte macht sich Samsung unabhängiger von Googles Android-Mobilsoftware. Yoon kündigte an, dass die Software in der Heimelektronik-Sparte bereits kommendes Jahr in den Markt eingeführt werden könnte: "Für Fernseher kommt Tizen vielleicht schon nächstes Jahr."

Mit dem einheitlichen System für alle Geräte will Samsung einen eigenen Standard zur Vernetzung von Haushaltselektronik vorantreiben: "Wir glauben, dass wir als Gerätehersteller eine führende Rolle im Bereich Heimvernetzung übernehmen."

Um die Akzeptanz von vernetzten Geräten im deutschen Markt zu verbessern, plant Samsung eine Marketing-Kampagne im Einzelhandel: "Heute reicht es nicht mehr, Fernseher nur mit schönen Videoinhalten auszustellen. Wir müssen die Kunden viel mehr persönlich überzeugen, deswegen investieren wir gerade in die Beratung in den Fachgeschäften", sagte Yoon. "Wir wollen in den Fachgeschäften mehr Flächen für Samsung Smart-Stores bekommen."

Yoon gab zudem zu, dass die Einführung von 3D-Fernsehern in den Haushalten stagniert: "Die 3D-Technik stagniert zur Zeit, da sie zu unpraktisch ist: Kunden müssen dafür Brillen tragen,und das wollen sie nicht." 3D bleibe dennoch ein Basis-Feature für alle Samsung-Fernseher, sagte Yoon. Die Lösung für das Akzeptanzproblem sieht Yoon in der Einführung von 3D-Technik ohne Brillen: "In naher Zukunft werden Sie die Technik für 3D-Video ohne Brillen sehen können."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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