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Die Merkel-Technik: Bitte einfach und bequem

Archivmeldung vom 16.03.2006

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 16.03.2006 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Bundeskanzlerin Angela Merkel appellierte auf der Computermesse CeBIT an die Aussteller, den Nutzer im Vordergrund zu sehen und nicht die Technik. Sie forderte, dass neue Geräte einfach und leicht verständlich zu bedienen sein sollten. Eine Auffassung, der sich nahezu 70 Prozent der Teilnehmer der Studie "Usability-Trend" der SirValUse Consulting GmbH aus Hamburg anschließen.

So sind die 1.190 Befragten aus verschiedenen Branchen unter anderem der Meinung, dass der einfache und schnell zu erlernende Umgang mit Benutzeroberflächen wie etwa die Menuführung eines DVD-Players einen hohen bis sehr hohen Einfluss auf den Markterfolg eines Produktes hat. Der Usability-Trend ist die erste groß angelegte Studie, die den Stellenwert von Anwendertests in deutschen Unternehmen untersuchte.

Angela Merkel sprach in der Eröffnungsrede der CeBIT aus, was viele Anwender angesichts neuer Technologien und Techniken denken: "Ich habe ein bisschen Sorge, so vieles nicht zu verstehen". Eine Tatsache, die Unternehmen unter Umständen teuer bezahlen müssen, denn mehr als die Hälfte der Befragten des "Usability-Trend" mussten ihre Produkte schon einmal überarbeiten oder vom Markt nehmen, da sie nur schwer zu bedienen waren. Kostenintensive Maßnahmen, die sich durch das Nutzer-Feedback in frühen Produktentwicklungsphasen vermeiden lassen.

Im Anschluss an den CeBIT-Rundgang folgte auf der Website www.bundeskanzlerin.de die Einsicht der Kanzlerin, dass sich die Produkte der IT-Industrie zunehmend an den Bedürfnissen der Kundinnen und Kunden orientieren. Eine Beobachtung, die der "Usability-Trend" bestätigt: Bereits von über 35 Prozent der Teilnehmer wird die Bedeutung von Usability-Tests in deutschen Unternehmen als hoch bis sehr hoch eingeschätzt. Für 2006 wird eine weitere Zunahme prognostiziert: Über 48 Prozent räumen Usability-Tests in Zukunft bei der Produktentwicklung einen sehr hohen bzw. hohen Stellenwert ein.

Obwohl der Faktor Usability in vielen Unternehmen bereits als wichtiges Produktmerkmal erkannt wurde, besteht noch Potenzial, um die Bedienbarkeit der Produkte weiter zu verbessern: Immerhin ein Viertel der Teilnehmer gaben an, dass Usability-Tests in ihrem Unternehmen bisher bedeutungslos sind. Auch die Unkenntnis in den Unternehmen über geeignete Test-Methoden verhindert, dass etwa die Benutzeroberflächen von Software und DVD-Recordern noch einfacher und leichter verständlich gestaltet werden können.

"Mit Hilfe von Usability-Tests lässt sich schnell und zuverlässig erkennen, welche Probleme Nutzer im Umgang mit einem Gerät haben. Je früher die Anwender befragt werden, umso einfacher und kostengünstiger ist es, die Produkte benutzerfreundlicher zu gestalten.", so Tim Bosenick, Geschäftsführer der SirValUse Consulting GmbH in Hamburg. Unternehmen können schließlich nicht nur auf zufriedene Kunden zählen, sondern der Bundeskanzlerin auch noch einen auf der CeBIT geäußerten Wunsch erfüllen: "Denken Sie's immer vom Kunden her!".

Quelle: Pressemitteilung SirValUse Consulting GmbH

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