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Täglich mehrere Tausend Opfer von gefährlichen Spam-SMS

Archivmeldung vom 23.04.2021

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 23.04.2021 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Hacker (Symbolbild)
Hacker (Symbolbild)

Bild: (CC BY-SA 2.0) by  Malware Infection

Mehrere tausend deutsche Kunden aller großen Mobilfunkanbieter werden derzeit täglich Opfer gefährlicher Spam-SMS. Das berichtet der "Spiegel" in seiner aktuellen Ausgabe. Die Deutsche Telekom verzeichnet im Schnitt 7.000 bis 8.000 Kunden am Tag, die auf darin enthaltene Links klicken und ihre Telefone so mit Schadsoftware infizieren.

Häufig geben die Textnachrichten vor, von Paketzustellern zu stammen. Statt über den Lieferstatus zu informieren, fordern sie Nutzer auf, eine gefährliche App herunterzuladen. Diese kapert das Gerät, sodass es selbst Spam-SMS verschickt. "Die Täter passen ihre Angriffe an die Lebensgewohnheiten von Kunden in Deutschland an", erklärt ein Telekom-Sprecher.

Unter anderem orientierten sie sich daran, wann ihre Zielgruppe online ist und wahrscheinlich auf Kurznachrichten reagiert. Im Vodafone-Netz war im vergangenen Monat ebenfalls eine insgesamt vierstellige Zahl von Kunden betroffen. Telefónica (O2) spricht von einer niedrigen fünfstelligen Anzahl in dem Zeitraum. Man arbeite mit Strafverfolgungsbehörden zusammen, um die Täter zu ermitteln. Polizeibehörden warnten zuletzt vor den betrügerischen Nachrichten, nachdem bekannt wurde, dass Telefonnummern von Millionen Facebook-Nutzern im Netz kursierten. "Seit dem Bekanntwerden des Facebook-Leaks am Osterwochenende sehen wir, dass in den Phi shing-SMS häufig auch eine persönliche Anrede zu finden ist", so eine Vodafone-Sprecherin. Zwar beobachte man schon länger SMS-Spam-Kampagnen, doch das Leak erhöhe die Gefahr, dass Betroffene die Glaubwürdigkeit dieser SMS nicht infrage stellten und den Link anklickten.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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