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Wikipedia kontert Angriff von Google mit eigener Suchmaschine

Archivmeldung vom 18.12.2007

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 18.12.2007 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Der Gründer der Online-Enzyklopädie Wikipedia, Jimmy Wales, will mit seiner Firma Wikia.com in diesen Tagen die Basisversion einer eigenen Suchmaschine online stellen. Das Projekt Wikia tritt damit in Konkurrenz zu Google, wo man ebenfalls die Einführung eines kostenlosen Internetlexikons angekündigt hatte.

"Im Moment sind aber alle Suchmaschinen geschlossene Systeme, die jeweils einer Firma gehören. Und diese Firmen entscheiden, wie sie Webseiten bewerten. Sie entscheiden, wie wir die Welt sehen sollen. Und wir haben keine Ahnung, wie sie das machen. Ich will eine Suchmaschine entwickeln, deren Algorithmus jedem zugänglich ist", sagt Wikipedia-Gründer Jimmy Wales der ZEIT.

Wie bei Wikipedia sollen die Internetbenutzer an der neuen Suchmaschine mitarbeiten: "Ganz einfach, wenn Sie die Suchmaschine benutzen und mit dem Ergebnis nicht zufrieden sind, weil die zuoberst angegebene Seite inhaltlich schlecht ist, können Sie die Seite als Spam markieren. Wenn die Seite von drei oder vier weiteren Leuten ebenfalls so markiert wird, dann wird sie entfernt. So kann man nach und nach die Suchmaschinen verbessern", sagt Wales.

Jimmy Wales, 41, gründete 2003 das Online-Lexikon Wikipedia. Finanziert aus Spenden und für jeden kostenlos zugänglich, ist es mittlerweile eine der meistbesuchten Homepages.

Quelle: DIE ZEIT

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